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Hamburg per Wasser, per Land und aus der Luft {Mit Kind unterwegs in Hamburg Part 2}

Hallöchen!

Heute gibt es den zweiten Hamburg Post für euch. Nach diesem wird es dann noch einen kulinarischen Post geben, indem ick euch verrate, wo man mit Kind gut und lecker in Hamburg essen kann.

Heute möchte ich euch drei tolle Ausflugsziele und Sightseeing Tipps für Hamburg geben und euch einen echt coolen Spielplatz zeigen. Die Auswahl fiel uns nicht leicht, da es ja unzählige Sachen zu sehen gibt. Vorbereitet auf unseren Hamburg Trip hatten wir uns natürlich schon zuhause.

Zum einen mache ich immer eine Art Urlaubs-Checkliste. Ich schreibe alles auf an das ich denken und mitnehmen muss auf eine Liste. So kann ich sicher gehen, dass wir nichts vergessen mitzunehmen. Auch unsere geplanten Ausflugsziele kommen auf eine Liste. Für Ausflugsziele in Hamburg kann ich euch einen sehr guten Familienreiseführer empfehlen. Und zwar ist das der Hamburg Familien-Reiseführer von Companions. In dieser Reihe gibt es ganz viele Reiseführer. Wir haben auch schon den für Florida. Das gute an dem Reiseführer: Er ist komplett auf Familien ausgelegt und es werden zehn Touren vorgestellt mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten.

 

Uns wurde die Auswahl der zu besuchenden Sehenswürdigkeiten allerdings etwas erleichtert, denn wir durften ja die Hamburg Card testen (noch mal lieben Dank dafür an Hamburg Tourismus). Mit der Hamburg Card bekommst du Ermäßigungen auf Hafen-, Alster- und Stadtrundfahrten, auf Sehenswürdigkeiten und Museen, auf Musicals und Theater, auf verschiedene Restaurantbesuche und du kannst kostenlos mit Bus, Bahn und Hafenfähren fahren.

Da wir die Hamburg Card optimal ausnutzen wollten, hatten wir uns eben auf Ausflugsziele konzentriert, die wir dann auch etwas günstiger bekommen haben (alle Infos zur Hamburg Card und eine Übersicht über die angebotenen Attraktionen, findest du hier).

Wir hatten uns überlegt, dass wir Hamburg aus verschiedenen Perspektiven besichtigen wollten: Vom Wasser aus, vom Land aus per Doppeldeckerbus und aus der Luft von oben.

 

Unser Boot

Zuerst ging es ruf ufs Wasser. Eine Hafenrundfahrt stand auf dem Plan. Da gibt es ja auch unzählige Anbieter.Wir hatten uns für eine einstündige Hafenrundfahrt mit Rainer Abicht entschieden (mit der Hamburg Card sparen Erwachsene 3€ und Kinder 2€). Die Flotte bei Rainer Abicht umfasst verschiedene größere und kleinere Schiffe und Barkassen und legt alle 30 Minuten ab den St. Pauli Landungsbrücken ab. Wir sind mit der River Star gefahren, was richtig toll war. Direkt nach uns legte die MS Louisiana Star ab. Das ist ein altes Schaufelradschiff, was natürlich noch cooler gewesen wäre.

Die MS Louisiana Star

Die Fahrt hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Der Mini Chef hatte so viel Spaß und hat gestaunt und geguckt. Unser Guide auf dem Schiff war richtig witzig. Große Klappe mit Hamburger Akzent. Ick mag ja wie die Hamburger quatschen. Etwas rotzig. Erinnert mich etwas an die Berliner. Sehr sympathisch. Auf jeden Fall hat der Guide echt viel erzählt und immer wieder mal nen Witz gerissen.

 

Vorbei ging es an einem stillgelegten U-Boot, riesigen Container Schiffen, die stellenweise gerade mit Kränen beladen wurden und großen Passagierschiffen. Wirklich beeindruckend. So eine Hafenrundfahrt kann ich wirklich nur empfehlen, denn man hat einen tollen Blick auf Hamburg und erfährt viel über die Stadt und den Hafen.

 

 

Parken kann man übrigens direkt an den St. Pauli Landungsbrücken. Das Parkhaus heißt Parkhaus Hafentor. Das ist gut gelegen, überdacht (besonders im Sommer günstig) und relativ preisgünstig.

Wieder auf festem Boden ging es mit dem Auto weiter in Richtung Hafencity, denn dort gibt es einen riesigen Spielplatz. Und zwar ist das der Schatzinselspielplatz (mit der U4 bis Überseequartier fahren) Bis vor kurzem stand in unmittelbarer Nähe zum Spielplatz ein Riesenrad (das ist jetzt aber glaube ich wieder weg). Die Kulisse mit dem Riesenrad, der Elbe und dem Spielplatz war wirklich toll.

 

Das Coole am Spielplatz, neben zahlreichen Klettermöglichkeiten gibt es auch einen Wasserspielplatz mit großem Wasserloch, indem die Kinder plantschen und baden können.

 

Dit fand der Mini Chef natürlich toll und hat sich in die Fluten gestürzt. Muddi hat sich in der Zwischenzeit nen Eiskaffee geholt, denn mitten auf dem Spielplatz steht ein kleines Auto mit Getränken. Wie cool ist das denn bitte? Klar Muddis haben immer Tupperdöschen und Getränke einstecken, aber nen frischen und kalten Eiskaffee haben sie bestimmt nicht dabei.

Am nächsten Tag ging die Stadtbesichtigung dann in die zweite Runde. Eine Fahrt mit einem roten Doppeldeckerbus stand auf dem Plan (mit der Hamburg Card gibt es bis zu 5€ Rabatt). Als der Mini Chef den großen Bus sah war er schon völlig begeistert.

 

Wir also rin in das Gefährt und los ging die wilde Fahrt. Als wir in Hamburg waren, war an dem Wochenende gerade ein Triathlon (diese Verrückten) und deswegen konnten wir nicht die gewohnte Strecke fahren. So haben wir zum Beispiel St. Pauli nicht gesehen.

 

Die Oberhafen-Kantine

War aber überhaupt nicht schlimm, denn dafür haben wir z.B. ein ganz altes und schiefes Restaurant gesehen, dass mal der Mama von Tim Mälzer gehörte. Und zwar ist das die Oberhafen-Kantine. Ein wirklich winziges Häuschen, in das bestimmt nur drei Leute passen. Sah aber schon von draußen urgemütlich aus.

 

Speicherstadt

Mit dem roten Doppeldeckerbus geht es ansonsten vorbei an allen bekannten Sehenswürdigkeiten, durch die Speicherstadt durch und an der Alster vorbei. Ihr könnt an 28 Haltestationen ein- und aussteigen wir ihr wollt.

 

Speicherstadt

Wir machen übrigens immer eine Stadtrundfahrt, da ich finde, dass man so am besten alles von einer Stadt sieht. Die Startpunkte für eine Fahrt mit dem roten Doppeldeckerbus sind an den St. Pauli Landungsbrücken und am Hauptbahnhof. Wenn ihr nicht aussteigt (was wir gemacht haben) dauert die Fahrt ungefähr 90 Minuten.

 

Der Michel

Bevor es dann wieder nach Hause ging, haben wir uns Hamburg noch von oben angesehen. Wer jetzt an den Highflyer denkt, denn muss ick leider enttäuschen. Der Highflyer ist schon seit Monaten nicht mehr in Betrieb, da ein neuer Platz für ihn gesucht wird (der Highflyer ist ein großer Ballon, mit dem man in die Lüfte steigen konnte).

Wir haben es auch viel cooler gemacht, den wir sind auf eine von Hamburgs Kirchen gestiegen (wobei gestiegen nicht stimmt, denn es gab nen Fahrstuhl). Und zwar ging es auf den Hamburger Michel (mit der Hamburg Card gibt es 1€ Rabatt). Der Michel ist das Wahrzeichen Hamburgs und man kann wie gesagt mit einem Fahrstuhl (oder auch gern per Treppe) auf die 82 Meter hohe Aussichtsplattform fahren. Absolut gigantisch und nur zu empfehlen.

Das Besondere am Michel ist seine Turmuhr. Die hat einen Durchmesser von acht Meter und der Minutenzeiger ist fünf Meter lang. Irre oder? Lange warten mussten wir auch nicht. Vielleicht 15 Minuten. Und es lohnt sich wirklich, denn der Ausblick über Hamburg ist wirklich atemberaubend. Direkt unten am Michel gibt es auch ein Parkhaus und einen schönen Park, falls ihr danach noch ne Runde spazieren gehen wollt. Rund um den Michel, in den Seitenstraßen, gibt es auch jede Menge Cafés und Restaurants zum Pausieren und Erfrischen.

So Freunde, dit waren meine Sightseeing Tipps für Hamburg. Man kann natürlich noch viel mehr sehen und erleben: Zum Beispiel den Hagenbeck Zoo, das Dungeon, den Wildpark Schwarze Berge, das Planetarium oder das Miniatur Wunderland. Und natürlich die vielen Theater und Musicals (auf alle diese Sehenswürdigkeiten bekommt ihr mit der Hamburg Card übrigens Rabatt – die Anschaffung lohnt sich also wirklich).

Da wir aber nur zwei Tage in Hamburg waren, wollten wir nicht so viel auf einmal machen und haben uns nur für ein paar der Sehenswürdigkeiten entschieden. Eigentlich wollten wir auch auf jeden Fall ins Miniatur Wunderland. Nur da das Wetter so bombastisch war, wollten wir nicht drinnen hocken, sondern blieben lieber an der frischen Luft. Sprich wir müssen auf jeden Fall noch mal nach Hamburg.

Was ich übrigens richtig enttäuschend fand, war der Strandabschnitt Strandperle, der ja eigentlich richtig schön sein soll. Der Weg dahin ist ja recht nett so den Berg runter, aber unten angekommen wurden wir von einem schmalen Stückchen Strand mit viel Müll empfangen. Vielleicht hatten wir an dem Tag auch einfach Pech, aber ich hatte echt mehr erwartet.

Wer von euch war denn schon mal in Hamburg? Wie findet ihr Hamburg?

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, war Hamburg richtig toll. Wir haben viele coole Sachen unternommen, aber eben nicht zu viel und so konnte ich mich zwischendurch immer mal wieder ausruhen.

Eure Dajana

4 Comments

  • Felicitas

    5. April 2018 at 22:45

    Was empfiehlt du für die Kinder in Hamburg eine Trage od einen Kinderwagen? Hamburg hat viele Brücken und ich erkunde eine Stadt am liebsten zu Fuß… bin noch unentschlossen ob ich meine Zwerge mit Kinderwagen od am Rücken die Stadt erkunde. Vielleicht kannst du mir sagen wie ihr das gemacht habt und warum. Danke! Liebe Grüße aus Österreich, Felicitas

    Antworten
    • Mit Kinderaugen

      8. April 2018 at 23:06

      Hi Felicitas, das kommt immer darauf an. Ich war schon immer großer Fan vom Tragen, da man so die Hände frei hat. Wenn man viel Zeug mit hat, bietet sich ein Buggy aber auch an. 😉 Wir waren bisher immer mit dem Buggy unterwegs. Ob in HH, in New York oder in FL. Irgendwie geht es immer und es gibt fast überall Fahrstühle oder Rolltreppen. Und falls nicht, kann man auch mal nach Hilfe beim Tragen fragen. Wann wollt ihr denn nach HH? Lg, Dajana

      Antworten

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