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Reisen mit Kindern: On the road again

Hallöchen!

Mit dem heutigen Artikel möchte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen erzähle ich euch wie das bei uns so läuft, wenn wir mit dem Auto verreisen. Wir fliegen nämlich sehr viel, aber wir verreisen auch gern mit dem Auto. Zweitens möchte ich auf einige eurer Fragen eingehen, die mich zum Thema Urlaub in Paris und dem Disneyland Paris erreicht haben.

Das Thema Reisen ist ja bei vielen Familien mit Kindern immer noch ein Angstthema. Die einen haben Angst vorm Fliegen mit Kindern, die anderen vor langen Reisen. Ich sage immer wieder: Egal wie alt die Kinder sind und egal wie viele Kinder es sind – einfach machen. Oft macht man sich vor der Reise grundlos viel zu viele Gedanken über mögliche worst case Szenarien, die dann eh nicht eintreten.

Der Mini Chef war von jeher ein sehr entspanntes Kind, wenn es ums Reisen geht. Egal ob Flugzeug oder Auto mit ihm lief es bis auf kleinere Ausnahmen reibungslos. Die Mini Chefin ist grundlegend auf  Reisen auch entspannt. Sie hat ja nun auch schon alles durch: Kurz- und Langstrecke mit dem Flugzeug, lange Bahnreisen und lange Autofahrten. Ab und zu wird sie etwas ungehalten und dann muss man sie ordentlich ablenken und bespaßen und dann geht es auch wieder.

Meine Tipps für lange Reisen mit dem Auto

1. Beschäftigungsmöglichkeiten

Der Mini Chef darf auf langen Autofahren immer DVDs gucken. Wir haben eine tragbaren DVD Player, den man an der Vorderkopfstütze befestigen kann. Im Alltag schränken wir das TV gucken sehr ein. Auf langen Autofahrten sind wir allerdings sehr locker, denn da ist es uns wichtiger, dass das Kind beschäftigt ist.

Für die Mini Chefin packen wir immer immens viel Zeug ein. Vor allem (Sound)Bücher und Spielsachen, die lärmen und musizieren. Darauf steht sie nämlich total.

2. Verpflegung

Der große Chef verdreht immer die Augen, abee rich liebe ihn. Meinen Autofahrt-Proviantskorb. Sieht zwar immer doof aus, wenn wir damit im Hotel einreiten, aber auf der Fahrt macht der sich super. Bis oben hin ist das gute Stück mit Obst, Stullen, Gemüse. Keksen, Knabbereien und Getränken gefüllt. Perfekt für unterwegs sind auch Quarkspeisen und Joghurts in diesen Quetschbeuteln.

Wir sind oft noch nicht mal ne Stunde gefahren und die Hälfte vom Proviant ist bereits alle. Hand hoch! Bei wem ist das auch so?

3. Pausen

Man will ja immer schnell vorwärts kommen und noch schneller ankommen. Bringt aber auf Dauer nichts. Pausen sind für alle Familienmitglieder wichtig. Egal welches Wetter: Zehn  Minuten an der frischen Luft die Beine vertreten, wirkt Wunder. Als die Kinder noch sehr klein waren, sind wir oft auch nicht ausgestiegen, sondern haben sie im Auto krabbeln und toben lassen, Das geht auch.

4. Bequeme Kleidung

Klingt banal, ist aber wichtig. Wir reisen oft wie die Flodders. Ausgelatschte Schuhe und Jogginghosen. Ich gebe zu: Manchmal ist es mir ein wenig peinlich, so in die Raststätte zu gehen.Aber egal. Wer lange sitzt, muss es bequem haben. Das gilt natürlich auch für die Kids. Bevor wir beispielsweise losfahren werden immer die Schuhe ausgezogen.

5. Platz

Ok, das ist ein etwas schwieriger Punkt. Ick meine, kannst da Auto ja nicht mal eben etwas breiter und größer machen. Wir fahren einen noch sehr neuen Kombi. Der Platz reicht aus, aber wenn man hinten zwischen den Kindern sitzt, ist es sehr sehr eng. Es geht, aber bequem ist etwas anderes.

Als wir mit dem SQ7 nach Paris gefahren sind, war das – besonders für mich – ein Traum. Ich habe mehr als die Hälfte der Strecke nämlich hinten zwischen den Kindern gesessen. Das war so viel angenehmer, denn ich konnte so Essen und Spielzeuge anreichen, ohne meinen Körper um 180 Grad verdrehen und verbiegen zu müssen.

Im SQ7 hat man wirklich unfassbar viel Platz auf der Rücksitzbank. Trotz zwei breiter Autokindersitze kann man in der Mitte als Erwachsener ganz bequem mit jeder Menge Freiraum sitzen. Man war das toll. Platz auf Reisen ist ein absolutes Luxusgut wie ich finde.

Tipps für Autoreisen nach Paris

In Paris an sich braucht man kein Auto, aber hat man eins ist es auch nicht verkehrt. Was du dann allerdings auch brauchst sind strake Nerven, denn Autofahren in Paris ist – wie nenn ich das am besten – es ist abwechslungsreich.

Franzosen haben, wenn es um das Autofahren geht, ihre eigenen Regeln. Beziehungsweise haben sie gar keine Regeln oder es sind Regeln, die nur Franzosen verstehen und wir Deutschen nicht. Interessanterweise klappt das auch, aber wir haben ab und zum im Auto die Luft anhalten müssen, da haarscharf einer an uns vorbeigedüst ist oder uns mal eben die Vorfahrt geklaut hat.

Vor allem im Kreisverkehr – halleluja da geht die Luzi ab. Jeder aber auch wirklich jeder fährt wann und wie er will. Wir sind im Kreisverkehr um den Triumphbogen herum gefahren. Leute ich schwöre, danach hatten der große Chef und ich ein paar graue Haare mehr. Was da los war kann man nicht erklären. Das muss man – oder eben auch nicht – erleben. wer von euch nicht so gern in (fremden) Großstädten Auto fährt, sollte es in Paris auf jeden Fall sein lassen.

Tankstellen befinden sich in Paris meistens unterirdisch bzw. in Tiefgaragen. Es gibt wahrscheinlich auch andere, aber wir haben keine entdecken können. Wenn man nicht unbedingt in Paris tanken muss, sollte man das auch sein lassen. Denn die Tankstellen sind klein, eng und auch hier macht irgendwie jeder was er will. Von allen Seiten fahren die Leute an die Zapfsäulen ran oder drängeln sich vor. Für uns Ordnungs-und Regelliebende Deutsche ist das der absolute Wahnsinn.

Man kommt auch ganz gut ohne Französischkenntnisse in Paris und dem Disneyland aus. Englisch hilft nur bedingt weiter, denn die meisten Franzosen sprechen kein oder sehr wenig Englisch. Ich hatte Französisch in der Schule abgewählt, da ich die Sprache schon immer überflüssig (für mich) fand. Das einzige was hängengeblieben ist ist der Satz “Ich möchte das oder das haben”. Den habe ich auch so gut wie immer benutzt und irgendwie ging es dann auch.

Wenn ihr ins Disneyland Paris fahrt würde ich euch prinzipiell ein Hotel in der Nähe des Parks empfehlen. Dann könnt ihr das Auto nämlich stehenlassen und euch bequem mit dem Shuttle chauffieren lassen. Parken ist nämlich richtig teuer. Die Shuttles fahren alle paar Minuten und man muss wirklich nicht lange warten.

Wir hatten auf jeden Fall ein paar ganz tolle Tage in Paris und dem Disneyland Paris. Noch mal ein Danke an Audi, dass wir das Ganze zusammen mit dem SQ7 erleben dürfen. Dadurch konnten wir wirklich sehr entspannt und bequem reisen.

Falls ihr noch weitere Fragen habt oder ich etwas vergessen haben sollte, dann schreibt mir gern in den Kommentaren. Wir werden diesen Trip auf jeden Fall noch mal wiederholen, wenn die Mini Chefin drei oder vier ist. Und dann vielleicht auch mal im Frühling oder Sommer. Aber – das haben mich auch einige gefragt – man kann auf jeden Fall auch im Herbst oder Winter ins Disneyland Paris fahren. Die Stimmung zu Halloween oder zu Weihnachten ist einfach atemberaubend. Und wie heißt es so schön: Es gibt kein falsches Wetter, sondern nur falsche Kleidung.

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, war der Ausflug nach Paris so aufregend. Das große Auto war so cool. Das hatte oben im Dach ein Fenster. Da habe ich immer rausgeguckt.


Eure Dajana

In Zusammenarbeit mit AUDI.

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