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Unsere liebsten Apps für Kinder und wie wir zum Thema “Kinder und Technik” stehen

Hallöchen!

Bevor ich euch heute unsere sieben liebsten Apps für Kinder vorstellen möchte, will ich mal kurz was zu diesem Thema sagen.

Erstmal vorweg: JA der Mini Chef darf das Ipad und das Iphone benutzen. Und jetzt wird´s richtig krass: Er darf sogar TV sehen und das nicht nur am Wochenende für 10 Minuten (sowas soll es ja geben). Ich sage das deswegen so bewusst, weil ich es schlimm finde, wenn ick auf Facebook oder Instagram Fotos von anderen Bloggerinnen oder Müttern sehe, die ihre Kinder vorm TV oder mit dem Ipad zeigen und unter den Fotos stehen dann Sätze wie: “Er ist krank und da darf er heute mal das Ipad benutzen oder Sie hat nachts so schlecht geschlafen und darf deswegen jetzt im Bett liegen und TV gucken.” 

Ständig entschuldigen sich alle dafür, dass ihre Kinder TV gucken oder mit dem Ipad “spielen”, weil sie wahrscheinlich befürchten, dass von anderen Müttern sofort ein Shitstorm auf sie einbricht. “Wie kannste nur. Du Rabenmutter! Beschäftigst du dich etwa nicht mit deinem Kind? Muss es denn vor dem Ipad oder TV sitzen?!”

Ich hatte mich zu diesem Thema ja schon oft geäußert. Heutzutage gehören Ipad, Computer oder Iphone einfach zum täglichen Leben dazu. Unsere Kinder wachsen nun mal damit auf und das ist ja auch gut so, denn es vereinfacht vieles und eröffnet neue Möglichkeiten. Unsere Kinder gehören zur Sorte Digital Natives. Dass sind Menschen, die mit digitalen Technologien aufwachsen. Wir gehören da ja auch dazu, aber bei unseren Kindern ist es eben noch präsenter.

 

Muddi kocht Mittag – Kind guckt ne Folge Kikaninchen

Ich möchte dazu sagen, dass wir den Mini Chef nicht bewusst vorm TV oder Ipad “parken”. Und wir lassen ihn auch nicht 2 Stunden am Stück TV gucken. Dennoch habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn das Kind, während ich zum Beispiel Mittag koche, neben mir sitzt und sich ne Weile mit dem Ipad beschäftigt. Er sieht ja auch, dass wir diese Technik mehrmals am Tag benutzen und er weiß auch, was und wie Mama arbeitet. Er tippt dann immer mit den Fingern auf einer Stelle rum und sagt: “So Mama arbeitet.” Er weiß also, dass Mama mit dieser Technik arbeitet. Und das ist ja auch gut so. Er soll mit einem gesunden Verständnis für all diese Sachen aufwachsen.

Und dazu gehört auch, dass er diese Sachen benutzen und bedienen kann und auch darf. Ich kann meinem Kind doch nicht etwas verbieten, was ich auch benutze. Das ist ja genauso, wenn ich meinem Kind verbiete Schokolade zu essen, aber ick stopfe mir das Zeug rein. Wo ist denn da das Gleichgewicht?

Zumal es so viele wunderbare Apps für Kinder gibt. Apps, mit denen sie lernen können. Das fängt bei Farben und Tieren an und hört bei Fremdsprachen auf. Der Mini Chef wächst ja mit der Englischen Sprache auf und er beschäftigt sich zum Beispiel mit vielen Apps, wo er eben Farben, Tiere, Fahrzeuge und mehr auf Deutsch und Englisch hört. Wie toll ist das denn bitte? Das Kind spricht schon mehr englische Worte, als manch ein Erwachsener und das hat er unter anderem auch durch die heutige Technologie gelernt bzw. gefestigt. Was soll daran bitte schön falsch oder schädlich sein?

Auch wenn ich höre, dass zu viel TV und Ipad Benutzung die Augen schädigt. Völliger Quatsch. Ich habe sogar mal gelesen, dass es völlig egal ist, ob man auf das kleine Iphone oder das größere Ipad guckt. Das ist den Augen völlig egal.

Ich glaube jeder muss für sich selber entscheiden, in wie weit er die heutige Technik in das tägliche Leben einbaut. Benutzen die Eltern kaum Technick, na dann werden es die Kinder wohl auch nicht machen (früher oder später dann aber eben doch – sehen sie es doch bei ihren Freunden). Benutzen die Eltern aber Ipad und Iphone, dann wollen das Kinder natürlich auch und das ist auch völlig ok. Es muss halt im Rahem bleiben und noch besser ist natürlich, wenn man mit dem Kind gemeinsam die Apps spielt und ihm alles erklärt. So machen wir das auch und ich staune immer wieder, was es nicht alles zu entdecken gibt und was der Mini Chef schon alles kann.

So und deswegen möchte ich euch heute mal unsere sieben Lieblingsapps vorstellen. Sie sind kindgerecht, leicht zu verstehen und vor allem kann man bei allen Apps etwas Lernen.

Unser Sandmännchen 

Welches Kind liebt nicht das Sandmännchen?!  Es gibt verschiedene kurze Trickfilme (Paula und Paula, Der kleine König, Jan und Henry und viele mehr), man kann sich die Baumhausgeschichte vom Vorabend ansehen, man kann mit dem Sandmännchen Fussball spielen, malen und vieles mehr. Eine wirklich tolle App für alle Sandmännchen Fans!

 

Tiere und Werkzeuge

Zu sehen gibt es verschiedene Tiere, Musikinstrumente, Fahrzeuge, Haushaltsgeräte und andere Gegenstände, die dann benannt werden und das entsprechende Geräusch wird gemacht.

Cool ist, dass man sich das Gezeigte in bis zu drei verschiedenen Sprachen ansagen lassen kann. Bei uns läuft Amerikanisches Englisch (es gibt auch Britisches) und Deutsch. Drückt man auf ein Bild wird der Begriff zuerst in Englisch und dann auf Deutsch gesagt. Sehr gut für Kinder, die zwei- oder mehrsprachig aufwachsen.

 

Es gibt verschiedene Vorlagen, aber wenn man mehr möchte, muss man die komplette App für (ich glaube) 0,89€ kaufen.

Farm Puzzle

Ziel ist es, die angezeigten Bilder in die entsprechende Form zu ziehen. Hat man es geschafft, erscheint das nächste Bild mit den nächsten drei Figuren. Alle gezeigten Figuren, sind thematisch einem Bauernhof zuzuordnen.

 

Und auch hier kann man verschiedene Sprachen einstellen, in der die gezeigten Figuren angesagt werden. Bei uns läuft Amerikanisches Englisch oder Deutsch.

 

Die App ist kostenlos, aber es gibt nur vier oder fünf Bilder. Wenn man mehr Bilder möchte, muss man die komplette Version der App für 0,89€ kaufen.

Meine Stadt Wunderwimmelwelt 


Wer Wimmelbücher mag, wird diese App lieben, denn hier bewegt sich alles und macht Geräusche. Es gibt drei verschiedene Welten zur Auswahl: Am Morgen, Am Nachmittag und Am Abend.

Pro Welt gibt es zwei Seiten, in denen es viel zu entdecken gilt. Die Sonne geht auf, es regent, der Hubschrauber fliegt los, der Bus fährt los, Kinder spielen Fussball, der Wecker klingelt und vieles mehr.

Am Morgen

 

Am Morgen

Ganz vieles ganz angeklickt werden und bewegt sich dann und macht Geräusche. Wirklich toll. Kostet glaube ich 1,79€.



Meine Tiere Wunderwimmelwelt 


Wie bei der Stadt Wunderwimmelwelt gibt es auch hier drei verschiedene Welten: Mein Bauernhof, Mein Wald und Mein Zoo.

Auch hier kann man viel entdecken: Der Traktor fährt los, das Schwein grunzt, der Bauer pflückt Äpfel, ein Kind rutscht, ein Mann verkauft Eis, der Frosch quakt und vieles mehr. Kostet glaube ich auch 1,79€.

 

Zoo
Wald

Unglaubliches Teile Puzzle

Man kann zwischen verschiedenen Themengebieten wählen und auch bei dieser App kann man aus verschiedenen Sprachen wählen. Pro Themengebiet sind immer zwei Bilder frei geschalten (wenn ihr mehr wollt, müsst ihr die komplette Version kaufen).

 

Man sucht sich pro Bild dann z.B ein Tier aus und muss dieses zusammen puzzeln. Hat man es geschafft, wird das gezeigte Objekt benannt. Macht viel Spaß und man kann den gezeigten Begriff erlernen.

 

 

I Hear Ewe

Diese App ist so ähnlich wie die “Tiere und Fahrzeuge” App. Gezeigt werden Tiere und Fahrzeuge. Es gibt drei Seiten zur Auswahl. Drückt man auf ein Tier oder Fahrzeug ertönt eine Stimme die fragt: “Das Krokodil macht…?” Und dann macht es halt das Geräusch. Auch hier kann man zwischen verschiedenen Sprachen wählen.

 

Ja und das waren unsere Lieblingsapps. Ich hoffe, die kleine Vorstellung hat euch gefallen und vielleicht konnte ich euch ja noch den ein oder anderen coolen Tipp geben.

 

Ich finde mit der Benutzung von Technik ist es so wie mit allen anderen Sachen im Leben: Das gesunde Mittelmaß macht´s!  Kennt ihr noch ne coole App, die zu empfehlen ist? Und wie steht ihr zu diesem Thema?

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, mag ich es total gern, wenn ich tolle Sachen auf dem Ipad entdecken und spielen kann. Das einzige was ich nicht darf, gleich morgens das Ipad nehmen. Da sagt Mama immer, dass es das nicht gibt. Ich spiele dann immer erst, dann essen wir Frühstück und wenn ich dann irgednwann noch Lust habe, dann darf ich.

Eure Dajana

 

7 Comments

  • Ivonne Heil

    3. September 2014 at 12:41

    Super geschrieben, besser hätte ich es nicht gekonnt. Auch ich vertrete die Meinung, dass den Kindern das gar nicht verboten werden kann, DENN wir machen es ihnen ja vor…(gerade ich als Mama sitze öfters bei FB, um zu kommunizieren). Unsere Mittlere darf auch an Papa´s Smartphone oder auch am Tablet sitzen und spielen oder malen. Übrigens haben wir sogar die eine oder andere APP auch (natürlich die vom Sandmann erst recht!). Es gibt auch sooooviele kostenlose Apps, wie z.B. Puzzle oder Farms zum Füttern von Tieren etc. Muss man dann einfach mal durch den APPStore gehen.

    Das liest sich jetzt vielleicht auch so, dass unsere Kinder nur damit aufwachsen…im Gegenteil, sie können sich – im Gegensatz zu anderen Kindern – sogar selbständig mit normalem Spielzeug beschäftigen, sind kreativ, phantasievoll. Wir "parken" unsere Kinder nicht vor TV, Tablet, Smartphone. TV gibt es erst nach dem Abendessen bei uns. Wir haben "BabyTV", da sind täglich wiederkehrende Sendungen. Wenn wir unterwegs sind und kein BabyTV vorhanden ist, dürfen sie die Tierpark-Sendungen und danach das Sandmännchen schauen, mehr aber nicht. Tablet oder Smartphone gibt es dann unterwegs (im Urlaub oder Restaurant), wenn es mal langweilig ist.

    LG

    Antworten
    • Mit Kinderaugen

      4. September 2014 at 19:28

      Ist bei uns auch so Ivonne, wenn wir unterwegs sind, darf der Mini Chef auch etwas mehr und länger gucken. Aber zuhause beschränke ich das. Da sind es dann immer nur ein paar Minuten zwischendurch. Oder wenn ich etwas arbeiten muss, dann sage ich: So Mama muss jetzt mal an den Computer und wenn du magst, darfst du so lange was auf dem Ipad gucken. Dann "Arbeiten" wir beide quasi zusammen. 😉

      Antworten
  • Lepidoptera

    3. September 2014 at 16:54

    Hallihallo Dajana,
    Ich bin auch ganz deiner Meinung, wir als Vorbilder legen die Grundsteine und nicht die Regeln bzw die Erziehung. Wir haben eine tolle App zum ins Bett bringen: NightyNight. Dort werden die Bauernhoftiere ins Bett gebracht indem man das Licht aus macht. Wir haben uns sogar die Erweiterung gekauft, die ist es wert. Und die Pixi Bücher finde ich toll, weil man da auch interagieren kann. Ein paar Geschichten davon sind umsonst. Da kann man übrigens auch die Sprache umstellen 😉
    Liebe Grüße

    Antworten
  • Tafjora - eine deutsche Familie in Frankreich: Und noch ein Mama-Blog!

    3. September 2014 at 19:00

    Hallo Dajana,
    Danke für diese tollen Tipps, Sandmännchen ist bei uns auch der Hit. Die anderen kannte ich jetzt nicht, ist aber super, vor allem weil die Jungs hier ja deutsch und französisch aufwachsen. Das finde ich klasse, spielerisch lernen sie das nämlich viel einfacher.
    Ich finde auch, dass das jeder selbst entscheiden muss, aber bitte nicht immer so "scheinheilige Rechtfertigungen" wie Du schon oben erwähnt hast. Steht doch dazu.
    Wir sind so viel draußen und meine Jungs fällt den ganzen Tag so viel Blödsinn ein, da darf dann auch mal geguckt werden. Manchmal tagelang gar nix und manchmal auch täglich. Aber dosiert – denn zuviel macht meinen tatsächlich ganz hibbelig.
    Also danke nochmal für Deine tollen App-Tipps!!!
    LG Tanja

    Antworten
    • Mit Kinderaugen

      4. September 2014 at 19:31

      Ganz deiner Meinung. Wir unternehmen auch sehr viel, aber der Mini Chef darf eben auch mal ans Ipad und wenn das so ist, dann sage ich auch "ja er sitzt jetzt am Ipad". Ich rede das nicht irgendwie schön und versuche mich zu rechtfertigen. Er sitzt dann dran und dann ist das auch so. Lg, Dajana

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