Hallöchen!

Wie ihr wisst, lieben wir Bücher. Leider komme ich nur noch viel zu selten zum Lesen. Vielmehr lese ich vor oder schaue mir Kinderbücher an. In den letzten Wochen habe ich mir diese Zeit zum Lesen aber mal wieder bewusst genommen. Der Grund war das tolle Buch “Let’s go – Himalaya!” von Katja Linke. Als mich das Päckchen zum Buch erreichte, war ich schon begeistert. Liebevoll verpackt war es und kam mit passenden kleinen Geschenken zum Buch daher. Das Buch “Let’s go – Himalaya!” nimmt euch mit auf eine spannende Reise ins Himalaya Gebirge und auch zu euch selbst. Es geht nämlich nicht nur um die Reise an sich – die ziemlich aufregend und spektakulär ist – sondern eben auch um das Zu-sich–selbst-Finden und sich seiner selbst bewusst werden .

Let’s go – Himalaya!: Der Inhalt

Die Ärztin Katja – Mutter von zwei Töchtern – möchte für ein paar Wochen ihrem Alltag (und ihrer überstandenen Krebs-Erkrankung) entfliehen. Ihr Ziel ist Tibet und das Himalaya Gebirge. Durch eine ihrer Freundinnen hat sie sich mit dem Buddhismus auseinandergesetzt und möchte diese spannende Glaubensrichtung während ihrer Reise näher kennen lernen. Katja bereitet sich sehr gewissenhaft auf dieses Reiseabenteuer vor und hat sogar Höhentauglichkeitstests absolviert. Katja tritt die Reise nicht allein an, sondern gemeinsam mit ihrer elfjährigen Tochter Julia. Katjas Mann ist vom Vorhaben seiner Frau übrigens nicht begeistert. Er lässt sie aber ziehen und gibt ihr noch einen Brief mit, den Katja aber erst lesen soll, wenn sie an einem Punkt der Unsicherheit und Selbstzweifel kommt.

Die Reise beginnt und bereits am Flughafen in Tibet treten die ersten Probleme auf. Katja und ihre blonde Tochter werden von Anfang an skeptisch von den Chinesen begutachtet. Der aus Omas Garten mitgenommene Stein – den Katja und ihre Tochter am Basislager auf den Mount Everest legen wollen – sorgt für weitere Aufruhr.  Katja hat die Reise von Deutschland aus sehr genau geplant. Nach ihrer Ankunft in Tibets Hauptstadt Lhasa muss sie allerdings feststellen, dass nichts klappt und alles vorher Geplante schief geht.

In Tibet schauen sich Mutter und Tochter viele Kloster an und lernen Land, Leute und die Geschichte vom Dalai Lama kennen. Ihr Reiseführer, der sie während der gesamten Reise begleitet, hilft ihr dabei Land, Leute und Glauben besser zu verstehen. So spannend Katja den Buddhismus auch findet, so widersprüchlich findet sie ihn auch. So muss sie feststellen wie fanatisch die Menschen an den Buddhismus glauben und wie stark die Kluft zwischen dem armen Volk und den reich bestückten Tempeln doch ist.

Als sich Katja und ihre Tochter letztendlich auf den 1000 km langen Fußweg ins Basislager des Mount Everest begeben, lernen sie einen Mönch kennen, der fortan ihr Wegbegleiter ist. Er versucht, Katja von den Weisheiten des Buddhismus zu überzeugen und sie damit vertraut zu machen. Katja kommt während der Reise nicht nur körperlich, sondern auch psychisch immer wieder an ihre Grenzen und zweifelt das Vorhaben mehr als nur einmal an. Nicht nur werden Mutter und Tochter ständig missmutig von den Chinesen beäugt und ausspioniert. Vielmehr sind die Umstände der Reise – Nachts ist es eiskalt und tagsüber extrem warm – sehr anstrengend und Kräfte zerrend.

Mein Fazit

Mich hat das Buch “Let´s go – Himalaya!” sehr beeindruckt. Beim Lesen erfährt man viel über Tibets Vergangenheit, die Menschen und den Buddhismus. Es ist eine packende Geschichte über die aufregende Mama-Tochter Reise, die mit vielen Höhen und Tiefen gespikt ist. Beiden werden viele Vorurteile und Zweifel entgegengebracht, aber sie finden eben auch zu sich selbst und bauen eine noch stärkere Bindung als zuvor auf. Ein tolles Buch, dass in einer tollen geografischen Kulisse spielt.

Ich stelle also fest: Mit Mamaaugen betrachtet, tat das Lesen und die damit verbundene Zeit für mich mal wieder richtig gut.

Eure Dajana