Hallöchen!
Heute möchte ich euch mal unseren „Neuen“ im heimischen Fuhrpurk zeigen. Die Rede ist nämlich von einem Laufrad.
Ich hatte eigentlich nie groß darüber nachgedacht, für den Mini Chef ein Laufrad zu besorgen. Ich kannte sie zwar, aber früher gab es sowas auch nicht und irgendwie war das Thema Laufrad bei uns nie präsent. Vor ein paar Monaten aber habe ich dann auf dem Weg zum Kindergarten immer wieder den Nachbarsjungen auf seinem Laufrad gesehen und beobachtet. Beziehungsweise was heißt beobachtet? Viel Zeit zum Beobachten hatte ich eigentlich nie, denn das Kind ist immer in einem Affenzahn an uns vorbeigeflitzt (und Muddi im Laufschritt hinterher – hat ja seine Vorteile – so haste dein Sportprogramm bereits morgens auf dem Weg zum Kindergarten absolviert). Das ist wirklich irre, was für eine Geschwindigkeit Kinder auf so nem Laufrad erreichen können.
Auf jeden Fall habe ich mich mit der Nachbarsmuddi zwischen Kind wegbringen und wieder abholen mal ein wenig unterhalten und fragte sie, wie ditte denn so mit dem Laufrad sei? Sie meinte, ihr Sohn hat das unwahrscheinlich schnell gelernt und flitzt jetzt mit viel Freude täglich mit dem Laufrad durch die Gegend. Aha dachte icke. Klingt ja nach viel Spaß.
Also habe ich mich mal etwas belesen und recherchiert und war begeistert. Coole Sache so ein Laufrad dachte ick. Sowas soll der Mini Chef auch haben. Vielleicht zu Weihnachten. So der Plan. Umso passender war es, als ich vor ein paar Wochen vom Online Shop United Kids gefragt wurde, ob ick denn nicht mal ein Laufrad testen wolle. Was habe ich mich gefreut. Noch mal lieben Dank an United Kids!
Entscheiden konnten wir uns zwischen einem Laufrad aus Holz und einem aus Metall. Die Entscheidung fiel dann schnell für das aus Holz. Die sehen einfach so cool aus (wer mal gucken möchte, bitte hier klicken). Nicht mal drei Tage später kam dann das riesige Paket von United Kids bei uns an (die Versandzeiten sind echt bombastisch kurz). Als der Mini Chef beim Öffnen ein Rad gesehen hat, war er schon begeistert. Räääder. Das musste was zum Fahren sein und das Kind ist ja verrückt nach allen Fahrzeugen.
Also haben der große Chef und der Mini Chef zusammen das Laufrad aufgebaut. Wat ein cooles Teil das ist. Der Racer. So heißt unser Modell. Der Mini Chef hat erstmal gestaunt und wir haben ihm erklärt was das denn ist und was man vor allem damit macht. Richtig losdüsen konnten wir allerdings noch nicht gleich, denn die Reifen mussten noch mit Luft befüllt werden.
Nichtsdestotrotz wollte das Kind mal auf den Sattel und ich habe ihn dann ne Runde durch die Wohnung geschoben. So richtig geheuer war ihm das alles noch nicht und alleine hat er sich auch nicht getraut. Ist ja auch schon sehr wacklig am Anfang. Muss man ja auch erstmal ein Gefühl für bekommen.
Der Zusammenbau des Laufrads ging wirklich rucki zucki und war kinderleicht. Das Racer Laufrad ist für Kinder von 2 bis 5 Jahren und es besteht aus hochwertigem Birkenholz. Richtig cool finde ick ja den Sattel, denn der ist bequem, gepolstert und ergodynamisch. Und auch die Griffe und Griffenden finde ich toll, denn diese verhindern ein Abrutschen beim Fahren.
Der Sattel ist dreifach höhenverstellbar. Wir haben ihn im Moment ganz unten, aber ich habe dennoch das Gefühl, dass der Mini Chef noch nicht richtig bequem mit den Füßen auf die Erde kommt. Es kann auch sein, dass das täuscht, da er ja noch nie so richtig alleine draufgesessen hat. Im Moment hat er nämlich noch kein richtiges Interesse an dem Laufrad. Ich denke mir aber, dass das noch kommen wird. Er sagt auch immer Laufrad und guckt es sich an, aber so richtig traut er sich noch nicht rauf.
Fahren könnte er eh noch nicht, denn wir haben noch keinen Helm. Den müssen wir noch kaufen. Schön wäre es gwesen, wenn man bei United Kids auch gleich Helme hätte kaufen können. Ich finde es immer gut, wenn man alles zusammen kaufen kann. Aber gut, das ist jetzt auch nicht so schlimm. Dann kaufen wir eben woanders einen.
Ich bin auf jeden Fall total gespannt wie die nächsten Monate mit dem Laufrad werden. Laufräder sollen ja super sein für die motorische Entwicklung und die Entwicklung des Gleichgewichtssinn. Außerdem sollen sie den späteren Übergang auf ein Fahrrad erleichtern. Ich bin gespannt.
Neben Laufrädern gibt es bei United Kids auch Dreiräder, Rutscher, Kindersitze, Buggys und vieles mehr. In den nächsten Monaten werden die Kategorien auch alle noch erweitert. Wenn ihr mal vorbeischauen wollt, dann bitte hier entlang…
Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, finde ich das Laufrad sehr interessant, aber so richtig rauf traue ich mich noch nicht. Ich bin Neuem gegenüber eh erstmal skeptisch. Es hat auch ewig gedauert, bis ich mich auf das Dreirad gesetzt habe. Vorher habe ich es über Monate nur geschoben, anstatt es zu fahren.
Eure Dajana
United Kids ist Partner des Artikels
10 Comments
Anne
19. August 2014 at 15:31Heißes Gerät. Unsere Lütte lernt gerade auf einem Exemplar in SEHR pink. Für die Gleichgewichtsschulung (besonders angehender Tänzer und Tänzerinnen) ideal!
Mit Kinderaugen
19. August 2014 at 20:55SEHR pink klingt wirklich extrem stark nach Pink. Da komme ich mit dem Racer in lässigem grau farbtechnisch noch ganz gut bei weg. Fragen habe ich dir geschickt meine Liebe! 🙂
ManjaL
19. August 2014 at 17:21Huhu. Also wir haben ja so ein göttliches pinkes Etwas mit Prinzessin Lillifee drauf 🙂 und das seit letztem
Sommer. Da fand Dori das Teil auch nicht so spannend. Immer nur ein bisschen gelaufen und dann wieder aufgehört. Die Klingel war das spannendste an dem Rad. Alle anderen Mädels fahren schon ewig damit durch die Gegend. Nun ja, seit März gehören wir auch endlich dazu und rasen damit durch die Gegend. Ich kann meistens gar nicht so schnell rennen wie sie weg ist. Gut, dass ich laut brüllen kann 🙂 Ganz geheuer ist mir das alles nicht denn Bremse bedienen können die Kids wohl erst mit 5. Solange muss ich wohl mit Herzaussetzern leben.
Mit Kinderaugen
19. August 2014 at 20:57So geht es der Muddi gegenüber auch. Die ist morgens auch immer nur im Laufschritt unterwegs. Da ist normales spazieren gehen wohl vorbei. 😉
Na dann habe ich ja noch Hoffnung, dass der Mini Chef auch bald Interesse an dem coolen Teil zeigt. Wenn nicht muss ick mich da rauf schwingen. 😉
Themama
19. August 2014 at 17:52Unsere Julimaus hat zum 2. Geburtstag ein Laufrad geschenkt bekommen und sie liebt es total. Noch fährt sie nur in der Wohnung herum aber sie ist jetzt so sicher, dass wir die Tage das erste Mal draussen fahren werden.
Bei ihr ging es also sehr schnell,bis sie das im Griff hatte.
Mit Kinderaugen
19. August 2014 at 20:58Der Mini Chef ist jetzt über 2,5 Jahre und findet es noch nicht so spannend. Aber kommt bestimmt noch 😉
Anonym
20. August 2014 at 10:31Hallo, die Kinder sind so unterschiedlich, Oscar brauchte etwas länger bis er den dreh mit dem Laufrad raus hatte, ich glaube das war so mit 2,5 Jahre ungefähr. Finja hat ihr Laufrad kurz vor dem 2. Geburtstag bekommen und konnte zu ihrem Geburtstag schon fahren. Sie ist aber auch schon mit dem 3. Geburstag n Fahrrad gefahren und ist in vielen Sachen viel schneller als der große Bruder. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo.
Mit Kinderaugen
20. August 2014 at 13:16Das habe ich jetzt schon oft gehört, dass die zweiten Kinder immer viel schneller mit allem sind. Die gucken sich das alles bei den älteren Geschwistern ab. 😉
importkaaskop
21. August 2014 at 13:10Huhu! Also, als der kleine Kaaskop zum zweiten Geburtstag sein Puky-Laufrad bekam, hat er erstmal nicht geschnallt, wie man damit fährt. Er setzte sich beim Laufen gar nicht auf den Sattel, lief also quasi mit dem Sattel zwischen den Beinen und den Händen am Lenker – kein Wunder, dass er bald aufgab. Wir haben das Laufrad dann, auch weil Winter war, eine Weile im Schuppen stehen gelassen und im Frühling nochmal ordentlich mit ihm geübt. Und aufeinmal konnte er es! Inzwischen rast er mir davon! Er hebt auch gerne die Beine hoch beim Rollen, kann gut bremsen und ist im Urlaub auch mal mit den Beinen in der Luft von einer steilen Einfahrt runtergesaust.
Der Mini Chef kriegt den Bogen bestimmt auch bald raus!
Groetjes,
Kristine
Anonym
19. September 2014 at 12:37Habe ich das richtig gesehen, dass das Laufrad keine Lenkung hat?
Das konnte ich auf den Bildern nicht genau erkenne.
Muss dann bei langsamen Fahren, das Gefährt um die Kurve "getragen" werden?
Die Luftbereifung ist natürlich nicht schlecht (Federung), erreicht aber ihre Grenzen bei Glasscherben etc.
Anders macht es da puky. Dort sind die Reifen geschäumt, d.h. sie federn bzw. dämpfen ähnlich wie Luftbereifung und können dabei gleichzeitig die Luft nicht verlieren. Ist wahrscheinlich für die Großstadt besser geeignet.
Mein Kind fährt mit dem Laufrad seitdem es zwei ist.
Ganz intuitiv raufgesetzt und losgelaufen. Da braucht man nichts erklären usw., wenn das Kind vorher mit einem Rutschauto unterwegs war sowieso nicht.
Der Umstieg auf das Fahrrad (ohne Stützräder!) erfolgte dann mit 3 1/2 problemlos.
Ach so, praktisch bei Laufrädern mit tiefen Einstieg (siehe puky) ist, dass auch mal ein Bein oder auch beide (im Sitzen) auf dem Einstieg abgestellt und somit quasi gerollert werden kann – schult das Gleichgewicht und mach Laune.
Wir hatten uns damals gegen ein Laufrad aus Holz entschieden.
Unser Kind "krosst" sehr gern, d.h. es rast sehr gern durch Schlamm und Pfützen.
Ich weiß nicht, wie pflegebedürftig Holz im Vergleich zu Metall ist.
Ein weiterer Vorteil von nicht-Holzrädern ist, dass sowohl Lenk- als auch Sitzposition meist stufenlos einstellbar sind.
Gewichtsmäßig unterscheiden sich Holz- und Räder aus Metall nicht sonderlich.
Denn ja, manchmal müssen die Eltern das Gerät auch mal tragen.
Was ist eigentlich ein "ergodynamischer" Sitz? Ist das vielleicht ein dynamischer ergonomischer Sitz? Und wie wird die „Ergodynamik“ getestet? Das geht doch nur beim Ausprobieren!
Wie objektiv kann eigentlich ein Test eines Produktes sein, welches von der Firma kostenlos zur Verfügung gestellt wird?
Fragen über Fragen…
Und nein, ich werde nicht von puky oder anderen Firmen bezahlt.