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Die ersten 1000 Tage im Leben eines Kindes: Warum stillen so wichtig ist {Plus ein Erfahrungsbericht}

Hallöchen!

Ihr erinnert euch vielleicht noch an meinen ersten Artikel
im Rahmen der „Die ersten 1000 Tage“ Kooperation mit milupa (hier gehts zum Artikel). Im ersten Artikel ging es um das Thema Schwangerschaft und Ernährung in der Schwangerschaft. Heute geht es um das Thema Stillen, Ernährung während der Stillzeit und meiner persönlichen Erfahrung mit dem
Stillen.
Erstmal vorneweg: Jeder weiß natürlich, wie gut und wichtig stillen ist. Dennoch ist es nun mal aber so, dass manche Frauen nicht stillen
können oder aus persönlichen Gründen nicht stillen möchten. Ich finde,
dass man das auch akzeptieren muss.
Immer wieder werden nicht stillende Frauen angegriffen und beleidigt. Ich finde
das ganz schlimm. Es geht niemanden etwas an warum eine Frau nicht stillen kann
oder möchte und diese Entscheidung sollte einfach akzeptiert werden. Zwei
meiner sehr guten Freundinnen haben auch nicht gestillt. Das war nie ein Thema
zwischen uns. Ich habe das akzeptiert und gut war. Heutzutage ist industriell
hergestellte Säuglingsnahrung zum Glück so gut, dass sie zwar nicht an das Maß aller Dinge – so wird Muttermilch gern genannt – herankommt, aber eben einen sehr guten Ersatz darstellen kann.

 

Wichtig ist, dass Eltern bei der Auswahl industriell hergestellter
Säuglingsnahrung auf hochwertige Inhaltsstoffe, wie langkettige mehrfach
ungesättigte Fettsäuren (LCP)und eine Prebiotika-Mischung (GOS/FOS) achten. Die
LCPs fördern die Gehirnentwicklung des Babys und Prebiotika tragen zu einer
gesunden Darmflora und einem intakten Immunsystem bei (Quelle: milupa)

Wie dem auch sei, obwohl ich es akzeptiere und toleriere, wenn Frauen
nicht stillen, bin ich sehr froh, dass ich den Mini Chef stillen konnte und zum
Glück auch nie Probleme hatte. Bei uns hatte das von Anfang an wunderbar
geklappt und ich habe diese Zeit unwahrscheinlich genossen. Das ist so ein
intimer und inniger Moment. Manchmal vermisse ich das richtig und ich freue
mich schon jetzt, wenn ich noch mal stillen kann und darf.

 

Bildquelle: milupa
Ich habe übrigens ein Jahr lang gestillt. Kurz vorm ersten
Geburtstag hatte ich entschieden abzustillen. Zuvor hatte der Mini Chef über
Wochen schon nur noch kurz vorm schlafen abends für ein bis maximal zwei
Minuten getrunken. Beziehungsweise es war kein Trinken mehr, sondern eher ein
Nuckeln. Ich hatte kaum noch Milch und es war nur noch die Gewohnheit. Also
entschied ich eben abzustillen. Der Mini Chef hatte das auch sofort akzeptiert
und es gab nie Probleme. Er war eben einfach auch bereit dafür und so war es
für uns beide die richtige Entscheidung.

Ich bin auch wirklich froh, dass ich so lange stillen konnte, denn eine
ausreichend lange Stillzeit (das bedeutet eine Stilldauer von neun
Monaten)  erhöht nachweislich den Schutz
vor Übergewicht, Allergien und anderen Volkskrankheiten. Jeder Monat des
Stillens ist einfach unwahrscheinlich gut und wichtig für das Kind und wenn es
für Kind und Mutter ok ist und reibungslos klappt, sollte man auch so lange wie
möglich stillen. Ich hatte übrigens knappe fünf Monate voll gestillt und dann
fing die Beikostzeit für uns an. Auch das muss jede Mutter für sich
entscheiden. Also wann sie mit der Beikost anfängt. Es wird ja empfohlen mindestens
vier Monate voll zu stillen und bei vielen Kindern, beginnt um diesen Zeitraum
herum auch das Interesse an anderen Lebensmitteln. Zumindest war es beim Mini
Chef so. Es gibt natürlich auch Kinder die bis zum sechsten Monat oder länger
null Interesse an fester Nahrung zeigen. Dann ist es eben so. Als Mutter merkt
man ja am besten, was und vor allem wann das Kind etwas möchte.

Bildquelle: milupa
Wie bereits in der Schwangerschaft auch, ist es in der
Stillzeit wichtig sich gesund und ausgewogen zu ernähren.
Mit einer guten Ernährung schützen Mütter nicht nur sich selber, sondern eben
auch ihr Kind, denn die Mutter versorgt über die Muttermilch das Kind mit allen
wichtigen Nährstoffen.

 

Deshalb ist der Nährstoffbedarf einer stillenden Mutter auch
höher. Der Jodbedarf beispielsweise ist in der Stillzeit um 30 Prozent und der
Folsäurebedarf sogar um 50 Prozent höher. Wichtig ist auch eine tägliche Zufuhr
von Omega-3-Fettsäuren, denn Omega-3-Fettsäuren benötigt das Baby für die
Entwicklung des Gehirns und für das Sehvermögen. Deswegen sollten auf dem
täglichen Speiseplan einer stillenden Frau besonders viel frisches Obst und
Gemüse, vollwertige Getreideprodukte, Kartoffeln, fettarmes Fleisch und
Milchprodukte stehen  (Quelle: milupa).
Der erhöhte Nährstoffbedarf einer stillenden Frau.

 

Zusätzlich zur Ernährung sollte man auch ausreichend
trinken. Hier eignen sich am besten ungesüßte Fruchtsäfte, Wasser oder Tees.
Ich habe immer sehr viel Stilltee getrunken. Den habe ich mir morgens
zubereitet und über den Tag verteilt getrunken. Es gibt auch spezielle Mama-Getränke,
die helfen die Vitamin- und Mineralstoffreserven wieder aufzufüllen. Ein solches Getränk ist zum Beispiel das
„Profutura mama Milchgetränk“ von milupa.
Ich habe das Getränk leider nie ausprobiert und kann euch daher nicht sagen wie
es schmeckt. Ick weiß nur, dass es das gibt.Abschließend möchte ich sagen, dass ich immer wieder stillen würde, aber wenn es eben nicht klappen würde, wäre das für mich auch ok. Auch eine Mama die nicht stillen kann oder möchte, liebt ihr Kind genauso und möchte nur das Beste für ihr Kind.

 
So ihr Lieben und jetzt interessieren mich natürlich eure
Stillerfahrungen. Habt ihr gestillt oder nicht? Wie lange
und hat alles geklappt? Ick freue mich auf eure Berichte
.

 

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, kann ich mich an das Stillen zwar nicht
mehr erinnern, aber Mama sagt immer, dass das ganz doll schön war und wir immer
lange gekuschelt haben. Kuscheln finde ich schön!
Eure Dajana
Sponsored Post – Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit
mit milupa.

 

 

3 Comments

  • Anne Tief

    23. Januar 2015 at 8:02

    Also ich habe fast 2 Jahre gestillt (ein Monat vor dem 2. Geburtstag abgestillt). Es war nicht immer einfach, aber ich bin froh, dass es so lange geklappt hat. Bei mir war es zum Schluss ehr anders rum, man wird schief angeguckt, wenn man ein so großes Kind noch stillt. Dabei ist es doch das natürlichste der Welt!

    Antworten
  • Sarah

    23. Januar 2015 at 11:20

    Hallo Dajana,

    informativer Artikel, danke dafür. Die Milchschnute ist jetzt im fünften Monat und wird noch voll gestillt. Vor ein paar Tagen haben wir mal ein Karotten-Glässchen probiert, weil sie mir beim Essen immer alles von der Gabel geschaut hat. War wohl interessant aber noch nicht das non-plus.
    Das Stillen ist so eine Sache. Die ersten Tage waren schrecklich schmerzhaft und ich bin stolz drauf dass ich da nicht eingeknickt bin. Ich war auf die Schmerzen nicht vorbereitet und hatte beim Anlegen jedes Mal Tränen in den Augen. Mittlerweile klappt es gut, aber es gibt Tage, da fühlt man sich unheimlich fremdbestimmt. Manchmal tut der Papa mir auch leid, weil sie dann nur MuMi will und es auf Papas Arm nicht lange aushält.
    Aber ich genieße auch das kuscheln und den Moment, wenn ihre kleinen Hände meine Finger umklammern und sie mir mich mit ihren großen Kulleraugen anschaut.
    Wie lange wir stillen? Da hab ich mir noch keine Gedanken zu gemacht. Wahrscheinlich so lange, wie wir uns beide dabei gut fühlen 😉

    Antworten
  • Uta

    23. Januar 2015 at 16:11

    Hallo Dajana,
    ein schöner Artikel!

    Ich selber habe beide Mädchen 9 Monate gestillt und dann haben BEIDE von jetzt auf gleich die Brust verweigert – und zwar aufs allerheftigste! Meine Hebamme bei der Kleinen hat das nicht glauben wollen, dass das bei der Großen so war, denn: "KEIN Kind stillt sich im Alter von 9 Monaten alleine ab, vor allem wenn es noch gar nicht soviel festes Nahrung zu sich nimmt". (Bei der Großen war das eine echte Herausforderung, weil sie keine Pulvermilch wollte und auch noch gar nicht so viel Brei gegessen hat).

    Und doch: das Gleiche ist bei der Kleinen im selben Alter passiert! Falls ich noch mal ein 3. Kind bekomme, kannst Du mir ja Kontakt zu Milupa herstellen, falls die im Labor mal feststellen wollen, was sich an Muttermilch so verändern kann, dass zwei Kinder sie zur gleichen Zeit scheinbar zum K… finden 😉

    Liebe Grüße,
    Uta

    Antworten

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