Hallöchen!
Als der Mini Chef noch ein Baby war, hatte ich immer vor zwei Sachen bzw. vor zwei Erkrankungen besonders Angst: Zum einen war das die Neurodermitis und zum anderen war es eine Allergie. Ich kann nicht mal genau sagen, warum ich diese Ängste hatte, denn der große Chef und auch ich haben beide keine Probleme mit Allergien oder Neurodermitis. Dennoch hörte ich ständig, dass ja so viele Babys davon betroffen seien, dass ich eigentlich fast täglich damit rechnete, dass wir beim Mini Chef eines der beiden Sachen feststellen würden.
Der Mini Chef hatte in den ersten Monaten nämlich sehr empfindliche Haut und ständig haben wir dem Kinderarzt eine andere Hautstelle gezeigt, die gerötet war oder in unseren Augen „komisch“ aussah. Komisch ist ja die gängige Beschreibung von Eltern in Bezug auf Veränderungen an ihrem Kind. „Herr Doktor, finden sie nicht das diese Hautstelle da komisch aussieht? Und was ist das denn da für ein roter Fleck am Hinterkopf? Und die Kopfform sieht auch komisch aus. Er liegt auch ständig mit dem Kopf in eine Richtung. Liegt das daran? Und er atmet nachts so komisch und gibt auch komische Geräusche ab. Ist das normal?“
Wie dem auch sein, ich befürchtete ständig, dass der Mini Chef Neurodermitis hat (das wurde aber nicht bestätigt) oder eine Allergie. Also achtete ich darauf was ich nahrungstechnisch zu mir nahm und ich achtete darauf, dass ich nur noch mit Sensitiv Waschpulver die Wäsche wusch, da ich befürchtete, dass die Haut vom Mini Chef auf anderes Waschpulver reagieren würde.
Was ist eine Allergie überhaupt?
Forscher sind ja der Meinung, dass Allergien genetisch bedingt sind. Deswegen ist auch eine Familienanamnese sinnvoll, um herauszufinden, ob die Eltern oder Geschwister von Allergien betroffen sind. Von einer Allergie spricht man, wenn das Immunsystem auf eine eingeatmete oder verzehrte oder getrunkene Substanz unverhältnismäßig reagiert. Um den Körper zu schützen, produziert das Immunsystem dann Antikörper. Diese Antikörper übermitteln bestimmten Zellen eine Botschaft. Die Zellen wiederum setzen als Reaktion darauf im Blut chemische Substanzen frei. Diese Substanzen wirken sich auf Augen, Haut, Nase usw. aus und rufen verschiedene Symptome hervor. Diese Symptome können sein: Jucken, Niesen, Durchfall, laufende Nase und viele mehr. Bei ungefähr 20-30% der Säuglinge besteht ein Allergierisiko und Forscher sprechen davon, dass es einen Aufwärtstrend gibt.
Um herauszufinden, ob bei eurem Kind ein Allergierisiko besteht oder nicht, könnt ihr einen einfachen Allergietest machen. Natürlich ist es nicht hervorsehbar, ob ein Kind eine Allergie entwickelt oder nicht. Dennoch sind Allergien eben erblich und wenn ein oder beide Elternteile von einer Allergie betroffen sind, ist das Risiko für das Baby demnach höher.
Mit dem Allergie Tool vom Aptaclub könnt ihr janz schnell herausfinden, ob bei eurem Baby ein erhöhtes Allergierisiko besteht oder nicht. Einfach die vier Fragen beantworten und schon seid ihr etwas schlauer und könnt ggf. mit eurem Kinderarzt über weitere Schritte sprechen.
Allergie oder Intoleranz?
Wichtig zu unterscheiden ist, ob das Kind eine Intoleranz oder Allergie hat. So spricht man von einer Laktose-Intoleranz und auch von einer Kuhmilchprotein-Allergie. Bei einer Intoleranz, also einer Unverträglichkeit, ist der Körper nicht in der Lage, Laktose zu verdauen. Es wird keine Reaktion des Immunsystems ausgelöst.
Bei einer Kuhmilchprotein-Allergie allerdings schon, denn da reagiert das Immunsystem auf die eine oder andere Weise. Die Symptome einer Allergie können unmittelbar oder aber auch erst verspätet einsetzen. Und auch bei voll gestillten Babys kann eine Kuhmilchprotein-Allergie entstehen, wenn die Mutter Kuhmilch verzehrt. Symptome für eine Allergie können sein Durchfall, Blähungen, Erbrechen, Hautausschläge, häufiges Weinen, Bauchschmerzen und auch Milchverweigerung.
Heutzutage hört und liest man ja viel. Fast jedem Kind wird ja irgendetwas „angedichtet“. Dit gehört ja fast schon zum gutem Ton auf dem Spielplatz oder in der Krabbelgruppe dazu sagen zu können, dass das Kind irgendetwas hat. Wichtig ist, alle Vermutungen immer mit dem Kinderarzt abzusprechen, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Bildquelle: Aptaclub |
Aptamil hat mit seinen HA-Milchprodukten eine gute Serie entwickelt, um Allergien bei Babys vorzubeugen. Selbst Frauen die stillen, können einige der Produkte zusätzlich zu den Stillmahlzeiten füttern. Was macht diese Produkte so besonders? Hypoallergene Milchprodukte werden aus Kuhmilch hergestellt, die einer Teilhydrolyse unterzogen wurden. Bei der Hydrolyse handelt es sich um ein Verfahren, dass die Spaltung der Proteinketten bei Erhaltung des Nährwerts ermöglicht. Durch diesen Prozess verliert die Milch einen großen Teil ihrer allergenen Wirkung. Wenn ein Baby also nicht oder nur teilweise gestillt wird oder gestillt werden kann und ein erhöhtes Allergierisiko aufweist, kann das Zufüttern von hypoallergenen Milchprodukten sehr sinnvoll sein.
So ihr Lieben, dit waren jetzt viele Infos auf einmal, aber wie ich finde, ist das ein sehr wichtiges Thema, denn viele Babys sind leider von einer Allergie betroffen. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir en wenig von euren Erfahrungen erzählt. Habt ihr mit Allergien zu tun? Wie und wann haben sie sich gezeigt und wie geht ihr damit um?
Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, sind Allergien kein Spaß. Ich kenne auch Kinder, die eine Allergie haben. Das ist nicht schön.
Eure Dajana
I partnered with the brand to write this article but every word is mine.
3 Comments
Claudia
9. Februar 2016 at 21:40Hallo Dajana! Danke für Deinen Beitrag!! Wir haben ein hochallergisches Kind, und wie es uns ergangen ist mit der Krankheitsgeschichte und wie seine Allergien (und Neurodermitis dazu!) seinen und unseren Alltag beeinflussen, das kannst Du hier nachlesen: https://mammamiamitzweimaeusen.wordpress.com/2015/11/29/was-wenn-das-kind-allergisch-ist/
Ist ein sehr detailliertet Beitrag, da ich ihn anfangs nur für mich als Erinnerung geschrieben habe. Solltest Du Dir aber Zeit nehmen wollen, um ihn komplett zu lesen, würde ich mich freuen. Viele Grüsse! Claudia
Anonym
10. Februar 2016 at 7:49Das stimmt. Viele Kinder haben bereits im frühen Alter eine oder mehrere Allergien. Bei uns ist es ähnlich wie bei euch. Wir Eltern haben keine Allergie.Unsere Tochter (4 Jahre) und auch unser Sohn (fast 8 Monate) haben zum Glück gute, unempfindliche Haut und keine Nahrungsunverträglichkeit oder irgendeine Allergie. Ich hoffe, das bleibt so. Wir achten z.B. (natürlich schon in Schwangerschaft/Stillzeit) auf unsere Ernährung aber trotzdem frage ich mich oft, woher immer mehr Allergien/Nahrungsunverträglichkeiten auftreten?!? Du hast Recht, irgendwie hört man ständig davon.Die Vererbung spielt sicher eine große Rolle, ich kenne aber auch einige Familien, in denen nur das Kind an etwas leidet.Als ich klein war, gab es das doch nicht so häufig bei den Kindern?! Zumindest war mir lange kein Kind mit Allergie in einer Schulklasse bekannt.Ich arbeite ja normalerweise als Erzieherin und sehr viele Kinder in der Gruppe sind leider von einer/oft auch von mehreren Allergien betroffen.Antje
Anonym
7. Mai 2016 at 11:01Weil Kuhmilch Verursacher von Allergien,
schlecht für die Knochen ist, die Umwelt belastet,
Krebs und viel Elend/Tierqual verursacht – Kälber in Boxen,
Trennung vom Muttertier – wird es schwierig, diese zu ersetzen.
So eine pflanzliche Milch existiert nicht, daher kann man die Kuhmilch
nicht ersetzen. Zum Glück!
Unsere Ernährungsberater verschweigen immer wieder die
Ergebnisse der bisher grössten Ernährungsstudie, China-Studie,
die zum Schluss kommt: Milch ist ungesund!
Da ist jede pflanzliche Alternative besser.
Wir gaben unseren drei Jungs zuerst Muttermilch, später Hafer-, Mandel- und weitere pflanzliche Milchsorten. Mandelmilch kann man gut selber machen. Für Kinder und Erwachsene gesund, weil viel Magnesium und Kalzium und lecker zum Trinken. :))