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Übers Fahrradfahren

Hallöchen!

Er kann es. Der Mini Chef fährt Fahrrad. Und zwar ohne Stützräder. Was für eine Freude. Für das Kind und für uns. Wie stolz man doch auf so einen kleinen Menschen sein kann, oder? Aber von vorn…

 

Der Mini Chef mit dem Fahrrad

Wie alles begann

Vor knapp drei Monaten meinte der Mini Chef, dass er ein Fahrrad haben möchte. Ok dachten wir. Wir hätten ihm ehrlich gesagt noch keins gekauft, da er ja erst seit einem Jahr Laufrad fährt. Im Vergleich zu vielen seiner Freunde hat er sehr spät damit angefangen. Er wollte das nie.

Na gut. Dann bekommt er eben ein Fahrrad. Die Suche nach einem passenden Modell startete. Es gibt ja wirklich unzählige Marken und Anbieter. Eines sieht cooler aus, als das andere. Zuerst sollte es ein rotes Feuerwehrfahrrad sein. Dann doch ein weiß blaues Polizeifahrrad.

Mit Stützrädern wolle er fahren, verkündete der Mini Chef. Neeeeeiiihhhein. Die brauchst du nicht. Du kannst doch Laufrad fahren. NEIN! Ohne Stützräder will er nicht.

Einschub. Der Mini Chef kann sehr stur sein. Einschub Ende.

Ok. Wir also ein Fahrrad mit Stützrädern besorgt. Und dann ging es auch schon los. Rucki zucki hat das mit dem Fahren geklappt. Dank zweiwöchigem Dauer-krank-sein mussten wir das Fahrradfahren unterbrechen, aber dann ging es munter weiter. Es hat gefühlt nur ein paar Minuten gedauert, bis der Mini Chef sicher und gut fahren konnte. Aber mit Stützrädern.

Es hat ihn auch nie gestört, dass alle anderen Kinder gefragt haben, warum er denn noch Stützräder habe. Ick muss sagen, da war ich etwas stolz auf ihn. Andere Kinder wären da vielleicht verunsichert gewesen. Nicht der Mini Chef. War ihm pups egal, dass fast alle anderen aus seinem Jahrgang ohne Stützräder fahren konnten. Er fuhr fröhlich mit Stützrädern.

Das Problem. Er verließ sich so sehr auf die Stützräder und nutzte sie so komplett aus, dass das eine nach kürzester Zeit den Geist aufgab. Ick witterte meine Chance. „Die Stützräder kommen ab“, sprach ick im strengen Ton. „Ich kaufe keine neuen. Du brauchst die nicht. In den Ferien üben wir das!“

Begeistert war er nicht, aber er willigte ein. Und das war vorletzten Sonntag. Da starteten wir ohne Stützräder. Wir fuhren nicht mal 30 Minuten. Nach ungefähr 20 Minuten fuhr er schon alleine. Nur das Anfahren klappte noch nicht so recht.

Anfahren will gelernt sein

Am Montag ging es direkt weiter. Er fuhr zusammen mit dem großen Chef. Ich glaube nach ca. zehn Minuten fuhr er komplett selbstständig und war stolz wie Bolle. Nur das Anfahren – das traute er sich noch immer nicht ohne Hilfe. Das war ihm zu wackelig.

Und einen Tag später. Ja, da waren wir Abends noch mal ne Runde fahren. Nach vielleicht fünf Minuten fuhr das Kind alleine an. Einfach so. Und jetzt? Jetzt fährt er, als ob er noch nie etwas anderes gemacht hätte. Kinder, oder? Die sind der Wahnsinn. Wenn ich die Zeit des Übens zusammen rechne, hat er vielleicht ne Stunde gebraucht, bis er alleine fahren und anfahren konnte. Ist doch irre, oder?

 

Unser Fahrrad

Viele haben mich nach unserem Fahrrad gefragt. Deswegen möchte ich es euch heute zeigen und vorstellen. Wir hatten zwei Favoriten und haben uns letztendlich für ein Fahrrad der Marke S´cool Junior Bikes entschieden.

 

unser s´cool fahrrad

Über S´cool Junior Bikes


Der Name ist Programm: Die Produkte von S´cool sind einfach cool. Es gibt Roller, Laufräder, Cityräder, Mountainbikes, BMX- und Rennräder und die coolen Fatbikes. Seit mehr als 15 Jahren stellt das Unternehmen innovative Produkte her, die sorgfältig verarbeitet sind, eine hohe Qualität aufweisen und vor allem langlebig sind. Die Produkte werden mit langjähriger Erfahrung und unter hohen deutschen Standards hergestellt.

 

 S´cool Junior Bikes Kinderfahrrad

Das XXlite 16 Zoll

Der Mini Chef fährt das XXlite 16 Zoll Rad. Ein schickes Teilchen wie wir finden für Kinder ab einer Körpergröße von 107cm. Zur Info: Der Mini Chef ist aktuell 117cm groß. Er ist recht groß für sein Alter. Normalerweise könnte er auch schon das 18Zoll Rad fahren. Wir werden jetzt aber dieses Jahr bei dem 16Zoll Rad bleiben.

Mit einem Gewicht von knapp 10kg ist es nicht schwer, aber es gibt leichtere Räder. Aber gut. Das stört uns und vor allem den Mini Chef überhaupt nicht. Er kommt wunderbar mit dem Rad zurecht. Schiebt es, hebt es, fährt es. Es läuft würde ick mal sagen.

 

s´cool fahrrad

Rahmen  und Ständer bestehen aus Aluminium und es gibt eine vordere Felgenbremse und eine Rücktrittbremse. Sattel und Lenkrad lassen sich in der Höhe verstellen und so passt sich das Rad ganz individuell dem Kind an.

 

Vom Werk her sind vorn und unterm Sattel Reflektoren vorhanden und am Lenker ist eine Klingel. Ick erwähne das deswegen, weil ich nicht weiß, ob das Standard ist bei allen Kinderrädern oder nicht.
Wir sind sehr zufrieden mit dem Fahrrad und können es auf jeden Fall weiterempfehlen.

 

Da mich in den letzten Wochen viele Fragen und Nachrichten rund ums Thema Fahrrad erreicht habe, habe ich einem Experten von S´cool ein paar Fragen gestellt, die er mir gern und ausführlich beantwortet hat. Danke dafür an dieser Stelle.

 

die mini chefin findet das s ´cool bike auch toll


Wie finde ich die richtige Größe für das Fahrrad
heraus?

Die Größe des Rades sollte immer passend zum Alter und
der Körpergröße gewählt werden. Als Faustformel gilt:

 

3+ / 103cm: 12“ Zoll
4+ / 110cm: 16“ Zoll
5+ / 116cm: 18“ Zoll
6+ / 120cm: 20“ Zoll
8+ / 131cm: 24“ Zoll
10/11+ / 149cm: 26“ Zoll

Muss man jede Fahrradgröße mitnehmen oder darf
man auf eine überspringen?

Die passende Fahrradgröße bedeutet in der Regel, dass
sich ein Kind richtig wohlfühlt und es sicher handhaben kann – das setzt eine
passende Ergonomie, altersentsprechende Funktionalität voraus. Beim
„überspringen“ auf eine übernächste Größe ist sicherlich für einige Zeit die
richtige Ergonomie und somit auch ein Teil Sicherheit nicht gegeben.

der mini chef fährt fahrrad

Trotz Laufrad Erfahrung möchte das Kind mit
Stützrädern fahren. Gut oder nicht gut?

Gut für wen? Grundsätzlich ist es sicherlich für die
Balance und das Gleichgewichtsgefühl ideal, wenn das Kind mit Laufraderfahrung
den Übergang auf das erste „richtige“ Rad ohne Stützräder schafft. Die gewonnenen
„Balanceerfahrungen“ erleichtern den Umstieg um ein vielfaches. Hier sollte man
bei dem Wunsch nach Stützrädern vielleicht erst noch etwas das Lauflernrad
nutzen, bis das „Sicherheitsgefühl“ und auch der Mut zum Umstieg noch stärker
ausgeprägt ist. Die Stützräder würden hier der erlernten Balance wieder
entgegenstehen.



Was zeichnet ein gutes Fahrrad für Kinder aus?

In erster Linie die Geometrie und das Gewicht. Wie
sitzt das Kind, wie steigt es auf und ab. Wichtig ist auch immer die Sichtweise
oder vielmehr der Wunsch des Kindes. Darüber hinaus ist sicherlich
auch die Farbe und das Design aus Sicht des Kindes mit „kaufentscheidend“.
Denn, wenn dem Kind das Rad sehr gut gefällt, ist die Motivation sicherlich
noch höher, es auch ständig aktiv nutzen zu wollen.


Woran erkenne ich, dass der Sattel richtig eingestellt
ist bzw. die richtige Höhe hat?

In erster Linie ist hier die Grundvoraussetzung, dass
das Kind ein Rad in der passenden Größe besitzt. Bei „Radanfängern ist es auch
immer gut, wenn beide Füße beim Sitzen auf dem Sattel immer noch sicher den
Boden berühren können. Beim Treten der Pedalen sollte das Knie am tiefsten
Punkt nicht ganz durchgedrückt sein; das Bein sollte immer noch einen kleinen
Winkel haben, sodass der Boden mit den Füßen auch sicherlich noch leicht
berührt werden kann.

 

der sattel muss die richtige höhe haben

Danke noch mal für das Interview und die Beantwortung meiner Fragen!

 



Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, ist mein Fahrrad so toll. Jeden Tag fahre ich damit zum Kindergarten. Das macht so viel Spaß. Ich kann auch schon im Stehen fahren.

Eure Dajana

In Zusammenarbeit mit S´cool Juniorbikes.


5 Comments

  • Yvi

    26. August 2016 at 18:38

    Toller Bericht!! Danke!! Wir sind nämlich auch Grad fleißig dabei mit unserem Junior das Rad fahren zu üben. Und haben genau, aber haargenau, dasselbe erlebt beim Umstieg vom Laufband aufs Fahrrad: Stützräder müssen dran!! So wollte es der Junior….. Auch er kann SEHR stur sein!! Inzwischen ist er aber so sicher auf dem Rad, dass er die Stützen sicher nicht mehr bräuchte. Daher wollen wir jetzt im Urlaub auch ohne die Dinger fahren üben!! Hoffentlich klappt das auch so toll wie bei euch!! Ich bin erstmal guter Dinge, da unser Junior was das Fahrrad fahren betrifft sehr ehrgeizig ist!! Euch ein schönes Wochenende und liebe Grüße an euch!! Yvi

    Antworten
    • Mit Kinderaugen

      29. August 2016 at 9:46

      Liebe Yvi, ick kann dir nur raten, wenn das Kind Stützräder will, dann gib ihm Stützräder. Auch wenn ALLE etwas anderes sagen. Beim Mini Chef hat das wirklich nicht lange gedauert. Wir mussten zwar etwas nachhelfen und "Druck machen" mit dem "wir kaufen keine neuen", aber prinzipiell war er bereit. Lg, Dajana

      Antworten
  • Nele E.

    29. August 2016 at 12:40

    Super Mini Chef!!! Das ist so ein Meilenstein für die Kids (und die stolzen Eltern ;-)). Toller Bericht!
    Weiterhin viel Spaß beim Radfahren! (Achtung, bald legt die Mini Chefin los!)
    LG
    Nele E.

    Antworten

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