Glamping Roadtrip durch das andere Holland

Hallöchen!

Hinter uns liegt ein tolles, wenn auch abenteuerliches Wochenende. Die Kinder und ich waren zum Camping in Holland. Beziehungsweise eigentlich war es Glamping, denn mit Camping wie man das von früher aus der Kindheit kennt hatte das nichts zu tun. Ick sage nur Betten, Regenschauerdusche, Whirlpool, nigelnagelneue Küche…

Aber von vorn…

Vor einiger Zeit kam eine Einladung zu einer Pressereise. Das andere Holland sollte kennengelernt werden, denn leider verbinden viele mit Holland nur Amsterdam, Rotterdam und die Nordseeküste. Dabei hat Holland wirklich viel viel mehr zu bieten und es gibt ganz wundervolle Ausflugsziele, die man als Familie entdecken kann. Wir haben uns alle sehr auf den Trip gefreut und sind am Freitag Mittag voller Spannung gestartet.

Leider war das Wetter nicht wirklich auf unserer Seite, denn es war einfach mal schweine kalt, nass und windig. Die Luxus-Zelte auf den holländischen Campingplätzen waren zwar mit Kamin oder Ölheizung ausgestattet, aber leider hatten wir mit dem Kamin in der ersten Unterkunft etwas Pech (dazu gleich mehr) und die Ölheizung in der zweiten Unterkunft heizte zwar, aber wer solche Heizungen kennt weiß, dass sie nicht wirklich den kompletten Raum erwärmen, sondern eher die Stelle um die Heizung herum. Warm und gemütlich ist leider etwas anderes und Camping ist definitiv nur etwas ab 20 Grad. Für mich zumindest.

Und obwohl wir ein tolles Wochenende hatten, habe ich Samstag Abend vor dem Abendbrot spontan entschieden, nach Hause zu fahren. Die Vorstellung, die Nacht in den kalten (wenn auch sehr gemütlichen) Betten zu verbringen, fand ich wirklich beängstigend und ich war einfach erleichtert, als wir dann im Auto auf dem Weg nach Hause saßen und die Nacht in unserem 20 Grad warmen Schlafzimmer verbringen konnten.

Die Organisation der Pressereise war großartig und die Veranstalter haben sich für jeden Teilnehmer ein ganz individuelles Programm einfallen lassen. Ein großer Dank dafür an dieser Stelle. Dennoch konnte das nicht über die Nässe, den Regen und die 10 Grad Außentemperatur hinweghelfen. Wir werden nächstes Jahr noch mal ins andere Holland fahren und auch noch mal auf einem der vielen tollen Campingplätze übernachten, aber erst wenn das Thermometer mindestens 20 Grad anzeigt. 😉

 

Und nun wünsche ich euch viel Spaß mit unserem Holland Wochenende in Bildern. Es sind sehr viele Bilder, denn wir haben in der Kürze auch sehr viel gesehen und erlebt. Viel Spaß!

 

Wir sind bereit. Abfahrt Richtung Holland.

 

 

Noch schnell kontrollieren, ob auch alle Lieblingsspielsachen da sind.

 

 

Wir machen eine Eispause bei schönstem Sonnenschein.

 

 

Angekommen auf dem Campingplatz De Wije Werelt in Otterlo.

 

 

Wir beziehen unser Luxuszelt und die Kinder sind begeistert.

 

 

Hier kann man es echt aushalten. Alles ist neu und gemütlich eingerichtet.

 

 

Die Baumhäuser nebenan sind auch nicht verkehrt und sehen mit den Schaukeln sehr einladend aus.

 

 

Bis zum gemeinsamen Abendbrot mit den anderen Teilnehmern haben wir noch etwas Zeit. Wir gehen auf einen Spielplatz.

 

 

Und dann geht´s zum Restaurant.

 

 

Wir haben immer noch etwas Zeit und gehen noch mal auf einen Spielplatz.

 

 

Bis das Essen kommt spielen die Kinder im Indoor Spielplatz. Der Mini Chef zusammen mit dem Sohn von Mareike, denn sie sind mittlerweile auch angereist.

 

 

Der Hauptgang. Sehr lecker!

 

 

Bevor der Nachtisch serviert wird, gehe ich mit der Mini Chefin noch mal zum Zelt. Wir müssen leider feststellen, dass während unserer Abwesenheit der Kamin ausgegangen ist. Ich sage im Restaurant bescheid und es wird sich jemand darum kümmern.

 

 

Als wir um kurz nach 21.00 Uhr zurück am Zelt sind, ist der Kamin leider immer noch aus und im Zelt sind nur 13 Grad. Der Mechaniker meint zu mir, dass es kurz dauern kann, aber das der Kamin eigentlich gleich wieder anspringen wird. Na gut…

30 Minuten später war er aber immer noch nicht an und ich wegen der Kälte und der übermüdeten Kinder leicht genervt. Ich renne zum Baumhaus nebenan und bitte bei Mareike um Hilfe. Ihr Mann kommt mit rüber und versucht in den nächsten 1,5 Stunden zusammen mit dem Mechaniker, den Kamin wieder zum Laufen zu bringen. Zwecklos.

Um kurz nach 23.00 Uhr wird entschieden, dass die Kinder und ich – beide mittlerweile dick eingemummelt eingeschlafen – in ein Wohnmobil umziehen. Also packe ich alles zusammen und mit der Hilfe von Mareikes Mann verstauen wir alles im Auto. Er trägt den Mini Chef und ich die Mini Chefin und wir fahren zum Wohnmobil.

Dort geht zwar die Heizung, aber die Betten sind nicht bezogen. Also schnell beziehen und ab ins Bett. Was ein Abend.

Guten Morgen am Samstag. Die Nacht war ganz ok, aber kalt war es trotz Heizung dennoch. Das Frühstück wird uns zum Wohnmobil geliefert. Wir genießen es und es verläuft ruhig und entspannt ab.

 

 

Und dann zieht die Karawane weiter. Wir freuen uns auf den Tag und unsere zwei geplanten Ausflugsziele.

 

 

Niedlich sind sie ja. Wie sie da so mit ihren Köfferchen durch die Gegend wandern.

 

 

Für uns geht es nach Apeldoorn in den riesigen Affenpark „Apenheul“. Als ob sie es gewusst hätten, denn ich liebe liebe liebe Affen. Vor allem Menschenaffen. Die haben mich schon immer fasziniert und ich habe auch unzählige Bücher.

 

 

Apenheul ist riesiger Naturpark, in dem unzählige Affenarten leben. Ungefähr 200 von ihnen flitzen, springen und hangeln sich frei durch den Park. Und das ist richtig cool, denn ihr könnt euch sicher vorstellen wie aufregend das für Kinder ist.

 

 

 

Man kann aber nicht nur die Affen bestaunen, sondern auch selber aktiv werden und klettern, rutschen und toben.

 

 

Die Lemuren finden wir mit am coolsten. Die sind ja sowas von witzig und richtig groß.

 

 

 

Und wie die springen können. „Wie Spiderman“, meint der Mini Chef.

 

 

Wir essen zu Mittag und entdecken weiter den tollen Park.

 

 

Wir kommen zu den Menschenaffen und hängen erstmal ne Runde ab.

 

 

Der Mini Chef staunt nicht schlecht wie groß die Hände von einem Orang Utan sind.

 

 

Und dann sehen wir Gorilla. Richtig nah. Das ist so beeindruckend. Diese Tiere sind einfach so wundervoll.

 

 

 

 

Der Mini Chef ist auf richtiger Entdeckungsmission und hat riesigen Spaß dabei. Die Mini Chefin pennt.

 

 

Weiter geht es durch den Park.

 

 

Wir treffen noch auf diesen tollen Kollegen, der einfach mal nur zwei Meter von uns entfernt sitzt. Am liebsten hätte ick den mal feste geknuddelt, aber das hätte ihm wohl nicht so gefallen. Zumal er total beschäftigt war und irgendetwas beobachtet hat.

 

 

Zum Abschluss geht es noch eine Runde auf das Karussell und dann heißt es tschüßi Apenheul.

 

 

Muddi braucht Kaffee und die Kinder wollen nen Fisch Burger. Wir fahren zum großen M. Die Kinder haben sich in Apenheul kleine Affenfiguren ausgesucht, die vorm großen M liebevoll in den Zaun gehangen werden.

 

 

Weiter geht es für uns zum Paleis Het Loo, einem Schloss das bereits auf eine dreihundert Jahre alte Geschichte zurückschauen kann.

 

 

Ich mag solch geschichtsträchtige Orte sehr, denn ich stelle mir dann immer vor, was hier früher so los war.

 

 

Das Wetter ist leider sehr schlecht und es regnet ziemlich stark. Den Schlossgarten schauen wir uns aber an und der ist wirklich wunderschön.

 

 

 

Die Kinder finden die Springbrunnen am coolsten.

 

 

Ein wirklich schöner Ort, der bei gutem Wetter richtig toll sein muss.

 

 

Wir sind ziemlich durchgefroren und nass und freuen uns auf die zweite Unterkunft. Dieses Mal geht es für uns östlich von Arnhem in den Nationalpark Veluwezoom zum Campingplatz Buitenplaats Beekhuizen.

 

 

Wir dürfen ein Lodge-Zelt beziehen mit zwei Schlafzimmern, einem Badezimmer mit großer Dusche, einer vollständig eingerichteten Küche, einem großen Wohnzimmer mit Essecke, einer Terrasse mit Sitznische und Hängesessel und einem Whirlpool.

 

 

 

Alles ist wirklich richtig schön, nur leider ist es auch nach knapp einer Stunde immer noch kalt im Zelt. Die Betten im Schlafzimmer sind wirklich eiskalt und bei der Vorstellung, dort mit den Kindern die Nacht zu verbringen, ist mir gar nicht wohl. Von einer Sekunde zur anderen entscheide ich, dass wir nach Hause fahren.

Sehr zum Schock des Mini Chefs der darüber verständlicherweise sehr traurig ist und bitterlich weint. 🙁

Ich erkläre ihm, dass es einfach zu kalt ist und wir im Frühjahr oder Sommer auf jeden Fall noch mal wiederkommen. Wir gehen noch ins coole Pop-Up Restaurant Woods Abendbrot essen und bei einem leckeren Pannekoeken sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.

 

 

Hallo am Sonntag. Was bin ich froh, am Abend zuvor die Entscheidung nach Hause zu fahren, getroffen zu haben. Wir starten ruhig in den Sonntag und spielen.

 

 

Es gibt French Toast und Bacon zum Frühstück.

 

 

Danach wird weiter gespielt.

 

 

Das Wetter ist traumhaft. Kalt, aber sehr sonnig. Zusammen mit Omi fahren wir nach Gackenbach in den Wildpark. Es werden Bienen bestaunt.

 

 

…Hirsche gefüttert, Trampolin gesprungen und mehrmals mit der Bobbahn gefahren.

 

 

Wir bleiben bis der Regen kommt und fahren dann nach Hause. Ein schöner und entspannter Sonntag geht zu Ende.

Und das war unser Wochenende. Wenn ihr mal einen Urlaub in Holland plant, kann ich euch wirklich empfehlen, euch vorher auf der Seite vom anderen Holland um zusehen (www.das-andere-holland.de). Es gibt dort so viel zu entdecken und ihr werdet bestimmt erstaunt sein, was Holland alles zu bieten hat.

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, war das so ein aufregendes Wochenende. Die Zelte waren so cool und Mama hat versprochen, das wir noch mal da hinfahren.

Eure Dajana

Für euch zum Nachkaufen:

Kinder Trolley pink von JaBaDaBaDo: hier

rosa Regenjacke von namuk: hier

Choose Happy Tasse: hier

graue Regenjacke von Isbjörn of Sweden: hier

 

2 Comments

  • Andrea

    21. September 2017 at 22:01

    Hallo Dajana,
    So vom warmen Wohnzimmersofa aus sehen die Zelte wirklich toll aus – ich bin eigentlich ja so gar kein Campingfreund. Aber es sind dann halt trotz Luxusversion nur Zelte, so eine feuchte klamme Kälte, puh, ihr Ärmsten!
    Die Heimreise war bestimmt eine gute Entscheidung- und der nächste Sommer kommt bestimmt.
    Viele Grüße,
    Andrea

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    • Mit Kinderaugen

      21. September 2017 at 22:45

      Ja, die Heimreise war eine sehr gute Entscheidung und ich war so erleichtert, als ich die Entscheidung getroffen hatte. Ich tue mich mit solchen Entscheidungen immer schwer, da man ja auch nichts verpassen will und zugesagt hat. Aber es ging halt echt gar nicht. Leider.

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