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Wie das bei uns mit dem Zähneputzen so läuft

Hallöchen!

Ich hatte euch erzählt, dass das Thema Zahngesundheit bei Kindern und die Zahnpflege in den nächsten Wochen im Fokus sein werden. Und da euch Erfahrungsberichte immer mit am besten gefallen, erzähle ich euch heute mal wie das Zähneputzen im Großen und Ganzen bei uns läuft.

 

Verweigerung und Nichtwollen

Mit dem Mini Chef war es Anfangs sehr sehr anstrengend. Zähneputzen hat er gehasst und gern hat er dabei so laut geschrien, dass ich mich bis heute wundere, dass die Nachbarn nicht geklingelt haben. Wir mussten ihn festhalten, um überhaupt mal für einige Sekunden in die Nähe seiner Zähne zu kommen. Ich fand das immer furchtbar und habe versucht, ihm zu erklären, wie wichtig denn das Zähneputzen ist.

Wir haben gesungen, ihn abgelenkt, Geschichten erzählt und und und…dennoch war Zähneputzen immer furchtbar anstrengend und hat mehr einem Kampf, als einem entspannten Ritual am Morgen und Abend geglichen.

Mit der Mini Chefin war es ein wenig einfacher, da sie die ganze “Zahnputzsache” von Baby an bei ihrem Bruder miterlebt hat. Gern geputzt hat sie dennoch nie und auch bei ihr war es eher ein Kampf.

 

Mit zunehmendem Alter wird es leichter

Mittlerweile ist der Mini Chef fast sieben Jahre alt und seine Einstellung zum Thema Zähneputzen hat sich geändert. Er hat verstanden, dass Zähneputzen wichtig ist und er hat auch verstanden, dass die Prophylaxe beim Zahnarzt wichtig ist. Vor zwei Jahren ist er noch kreischend beim Zahnarzt vom Stuhl gesprungen. Heute hüpft er beinahe kreischend vor Freude rauf auf den Stuhl, da er “Robbi” (so haben wir diesen Roboterähnlichen Arm mit den Instrumenten genannt) so cool findet. Er macht freiwillig den Mund auf, lässt sich die Zähne kontrollieren und sogar reinigen und Zahnstein entfernen.

Er hat verstanden, dass es eben nicht nur wichtig ist, sich zuhause anständig die Zähne zu putzen, sondern eben auch regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen. Auch bei der Mini Chefin wird es zunehmend einfacher, auch wenn wir bei ihr noch öfter in die “Trickkiste” greifen müssen.

 

Warum unsere Kinder nicht komplett alleine putzen dürfen

Selbstständigkeit bei Kindern ist wichtig. Wir erziehen unsere Kinder dazu, Dinge selbst zu entscheiden und die Verantwortung für ihr Tun und Handeln zu übernehmen. Beim Thema Zähneputzen nehme ich ihnen die Selbstständigkeit aber gern noch ein wenig aus der Hand, denn ich bin der Meinung, dass man da als Eltern auf jeden Fall ein Auge drauf haben sollte.

Beide Kinder putzen sich allein die Zähne. Bei beiden Kindern kontrollieren wir das “Putzergebnis” aber und putzen auch fast immer nach. Dass wir das vollkommen richtig machen, hat uns unsere Zahnärztin beim letzten Besuch bestätigt. Es ist nämlich nun mal so, dass Kinder bis zu einem gewissen Alter nicht so putzen wie sie es sollten. Sie geben sich sicherlich die größte Mühe, aber manche Ecken im Mund sind eben einfach schwer zu erreichen und da ist es auf jeden Fall besser, als Erwachsener noch mal rüber zu gucken.

 

 

Um die Kinder in ihrem Handeln aber nicht zu entmutigen, sagen wir ihnen, dass sie super geputzt haben, aber dass wir eben einfach noch mal das Fine-Tuning am Ende übernehmen. Schließlich mache ich das auch und gehe 2-3 Mal im Jahr zur professionellen Zahnreinigung für das Fine-Tuning. Warum? Weil auch ich nicht überall so gut rankomme und mir deswegen helfen lasse. Und so machen wir das bei den Kindern auch. Mit dieser Info kommen beide auch ganz gut zurecht.

 

Meine Tipps für ein leichteres Zähneputzen bei Kleinkindern

Im Laufe der Jahre haben wir einige Tricks ausprobiert, um das Zähneputzen ohne größere Probleme über die Bühne zu bringen. Wie oben geschrieben, haben wir gesungen und Geschichten erzählt, um die Kinder irgendwie abzulenken. Drei “Tricks” haben sich dabei besonders bewährt, die ich euch gern verrate.

 

Zähne zählen

Zähne zählen geht immer. Wenn die Mini Chefin keine Lust auf´s Zähneputzen hat, frage ich sie einfach, ob denn alle ihre Zähne noch da sind. Natürlich bejaht sie das woraufhin ich dann frage, ob ich das überprüfen darf.

Sie öffnet dann ihren Mund und ich zähle die Zähne. Das mache ich natürlich mit der Zahnbürste. Ich putze also jeden Zahn einzeln und zähle dabei sehr laaaangsam von 1 bis 20.

 

Wie groß ist dein Mund?

Kinder zeigen ja gern, was sie können und deswegen frage ich die Mini Chefin manchmal, ob sie mir mal zeigen kann, wie groß ihr Mund ist oder wie weit sie ihren Mund aufmachen kann. Ist der Mund offen, kann ich mit der Zahnbürste zumindest eine kurze Runde über die Zähnchen putzen.

 

 

Zähneputzen beim Lieblingskuscheltier

Bei uns haben fast alle Kuscheltiere und auch fast alle Puppen 1A geputzte Zähne, denn auch sie müssen ran. Haben die Kinder mal keine große Lust auf´s Zähneputzen müssen die Kuschelfreunde nämlich zuerst ran. Und wenn die putzen, möchten die Kids das meistens auch. Beziehungsweise oft putzen sie zuerst bei ihrem Kuschelfreund die Zähne und dann frage ich, ob sie das denn bei sich selber auch so gut können. Das klappt meistens recht gut.

Aktuell läuft das Zähneputzen bei beiden Kindern sehr gut. Das kann sich bei Kindern natürlich immer wieder recht schnell ändern, aber mit unseren Tricks sind wir ja ganz gut vorbereitet. Im nächsten Post verrate ich euch noch ein paar coole Ideen und Tricks, so dass das tägliche Zähneputzen nicht zum Battle ausartet. 😉

 

 

Wie ist das denn bei euch? Putzen eure Kids gern und freiwillig die Zähne?

 

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, habe ich manchmal so gaaaar keine Lust auf´s Zähneputzen. Aber Mama macht dann immer irgendwelche Spiele und dann geht die Zeit immer ganz schnell rum.

Eure Dajana

In Zusammenarbeit mit Dr.BEST und Odol-med3

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