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Wenn das Stillen Probleme bereitet

Hallöchen!

Schon sehr oft habe ich über das Stillen geschrieben. Wie schön es ist und wie gut es bei uns läuft. Ich bin sehr sehr froh, dass ich die Zeit des Stillens ohne Probleme erleben darf, denn Stillen ist eine so innige und wertvolle Zeit für Mutter und Kind. Leider kommt nicht jede Frau in den Genuss dieses “Glücks”, denn es gibt sehr viele Frauen, die aus den verschiedensten Gründen nicht stillen können. Auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es viele, die so gern gestillt hätten, es aber aufgrund körperlicher Probleme nicht tun konnten.

 

Bildquelle: milupa

Deswegen ist es mir wichtig, eben auch mal über diese Seite des Stillens zu schreiben und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir am Ende mal erzählt wie bei euch das Stillen geklappt hat. Gab es Probleme oder lief alles von Anfang an reibungslos?

Stillprobleme in Zahlen

Wunde Brustwarzen stellen die häufigste Form bei Stillproblemen dar. Oft heilen wunde Brustwaren durch eine Muttermilch-Luft-Therapie schnell wieder ab. Es gibt allerdings Frauen, bei denen wunde Brustwarzen nicht so schnell heilen und sich im schlimmsten Fall zu einer Brustentzündung entwickeln. Eine Brustentzündung oder auch Mastitis entsteht nämlich nicht immer nur durch Milchstau, sondern sie kann auch entstehen, wenn durch wunde Brustwarzen Bakterien von außen eindringen.

Man hört ja ganz oft, wie schön Stillen doch ist. Das ist natürlich auch so, aber wusstet ihr, das jede dritte stillende Mutter an wunden Brustwarzen leidet, jede fünfte stillende Mutter an Milchstau und jede zehnte stillende Mutter sogar eine Brustentzündung entwickelt? Mich hat das ehrlich gesagt etwas erschrocken, dass offensichtlich so viele Frauen kleinere und größere Probleme beim Stillen haben. Dabei stellt die Mastitis wahrscheinlich die schlimmste und schmerzhafteste Form dar.

Bei mir war es so, dass es mir in den ersten zwei bis drei Wochen beim Anlegen etwas weh tat. Die Brust und vor allem die Brustwarzen müssen sich an diese Situation natürlich erstmal gewöhnen. Das war aber wirklich nur ein 2-3 Sekunden Schmerz bei mir und dann war es vorbei. Die Brustwarzen waren etwas wund, aber das ließ sich mit Muttermilch, speziellen Brustwarzencremes und viel Luft schnell wieder beheben.

Wunde Brustwarzen entstehen übrigens, wenn das Baby nur an der Brustwarze und nicht am kompletten Warzenhof saugt. Meine Hebamme hat da immer ganz genau drauf geachtet und die Mini Chefin stellenweise regelrecht an meine Brust gedrückt. Ich fand das immer etwas “grob”, aber im Grunde war das gut so, denn nur so konnte die Mini Chefin “lernen”, richtig zu trinken. Auch eine falsche Stillposition kann zu wunden Brustwarzen führen. Ich stille beispielsweise am liebsten im Liegen. Das ist für die Mini Chefin und für mich einfach die bequemste Position. Im Sitzen stille ich nur, wenn wir unterwegs sind.

Woran erkennt man eine Mastitis?

Eine Mastitis ist eine bakterielle Infektion der Brustdrüsen. Sie kann durch eine Entzündung blockierter Milchkanäle entstehen (Milchstau) oder wie oben bereits erwähnt auch durch von außen eindringende Bakterien. Sie ist sehr schmerzhaft und geht mit einem schweren Krankheitsgefühl einher. Die Symptome sind oft wie bei einer Grippe. Es kann zu Übelkeit, Fieber oder auch Schüttelfrost kommen. Sobald der Verdacht auf einen Mastitis besteht sollte man umgehend seine Hebamme, den Arzt oder auch die Stillberaterin konsultieren.

Was kann bei einer Mastitis helfen?

Wie bei allen Erkrankungen gibt es auch bei der Mastitis kein Patentrezept. Kühlung tut aber in den meisten Fällen gut. Eine Kühlung kann zum Beispiel mit Quarkumschlägen erfolgen oder auch mit Gel-Kühlkissen.

Neben den von außen wirkenden Maßnahmen kann man aber auch von innen etwas gegen eine Mastitis tun. Von milupa gibt es das Profutura mama Probiotikum, ein Pulver das in Wasser aufgelöst wird. Es kann bei der Behandlung von bakteriell bedingten Brustbeschwerden eingesetzt werden. Das Profutura mama Probiotikum enthält das natürlicherweise auch in Muttermilch vorkommende Milchsäurebakterium Lactobacillus salivarius. Studien haben gezeigt, dass die Aufnahme von diesem Milchsäurebakterium bakteriell bedingte Brustbeschwerden verbessern kann.

Wichtig ist natürlich immer der Gang zum Arzt oder zur Hebamme, denn nur die können feststellen, ob es sich wirklich um eine Mastitis handelt.

Ihr seht also, dass es sehr häufig zu Problemen beim Stillen kommen kann. Oft wird darüber allerdings nicht gesprochen. Viele Frauen stillen nämlich wegen verschiedener Stillprobleme früher ab und wir alle wissen ja, dass Stillen in den ersten sechs Monaten das Beste für das Kind ist. Denn laut Studien stellen nur 20% der zukünftigen Gesundheit des Kindes die Gene dar. 80% werden durch äußere Faktoren bestimmt, die wir eben positiv beeinflussen können. Dazu zählen die Ernährung und eben auch das Stillen.

 

Die ersten 1000 Tage im Leben eines Kindes sind dabei besonders wichtig. Die ersten 1000 Tage reichen von der Zeit der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter. Wer meinen Blog schon länger liest weiß, dass ich zusammen mit milupa bereits mehrere Artikel über die ersten 1000 Tage geschrieben habe. Weiter unten liste ich die Artikel noch mal auf für alle die Interesse haben.

Im Februar wird wahrscheinlich auch noch etwas Spannendes mit milupa stattfinden. Was das ist, verrate ich aber erst später. Und hier noch die Links zu den drei Artikeln, die ich im Rahmen der “Die ersten 1000 Tage” Kooperation mit milupa geschrieben habe.

 

Und jetzt seid ihr dran. Erzählt mir doch von euren Stillerfahrungen? Lief alles gut oder hattet ihr Probleme?

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, finde ich das immer sehr interessant, wenn Mama meine Schwester stillt. Wenn sie fertig ist sage ich immer zu ihr “Mama mach wieder die Brust zu.”

Eure Dajana

Sponsored Post: Dieser Artikel entstand mit freundlicher Unterstützung von milupa.

One Comment

  • Yvi

    13. Januar 2016 at 8:07

    Ich habe alle drei Kinder die ersten 4-6 Monate voll gestilt und den Jüngsten sogar 2 Jahre neben normaler Kost noch bei Bedarf zusätzlich gestillt. Bei allen dreien hatte ich keine größeren Stillprobleme.Einmal hatte der Kleine Mundsoor und ich musste meine Brust mitbehandeln. Aber auch das hat alles problemlos geklappt. Darüber bin ich auch sehr froh, denn ich habe bei einer Freundin miterleben dürfen, wie schlimm so eine Mastitis sein kann. Und vor allem extrem schmerzhaft. Ihr ging es dabei ziemlich schlecht und sie musste abstillen bzw. auf Flasche umstellen. Beim zweiten Kind hat sie dann gleich von Anfang an die Flasche gegeben, aus Angst und Sorge -und vor allem in Erinnerung- um die Schmerzen.

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