Unser Besuch im Wild- und Freizeitpark im Westerwald

Letzen Sonntag sind wir ganz spontan in einen nahegelegenen Wild- und Freizeitpark gefahren. Für den Mini Chef sind solche Ausflüge natürlich ganz besonders spannend, denn er liebt es Tiere zu füttern und wie ein Verrückter durch die Gegend zu rennen. Also haben der große Chef und ich nach dem Mittag das Kind ins Auto geschnallt und sind heidewitzka ab in den Westerwald gedüst.

 Nach knapp 30 Minuten Fahrt waren wir auch schon da. Da der Mini Chef im Auto seinen Mittagsschlaf gemacht hat, haben wir ihn nach unser Ankunft nicht gleich geweckt, sondern ihn noch 30 Minuten weiterschlafen lassen. Der Wild- und Freizeitpark Westerwald in Gackenbach ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Vor allem für Naturliebhaber und Spaziergangfanatiker ist er perfekt, denn der Park ist echt riesig und man kann spazieren gehen bis einem die Socken qualmen.

 

Man kann zwischen einem kurzen (1,7km) und einem langen (2,8km) Rundweg wählen. Zwischendurch sind dann überall mal kleinere und mal größere Gehege für die Tiere. Es gibt Schnee-Eulen, Braunbären, Ziegen, Esel, Alpakas, Waschbären, Gänse, Kaninchen, Fretchen, verschiedene Wildarten und Mufflons. Natürlich gibt es auch eine Streichelwiese, wo man die Esel und Ziegen füttern und anfassen kann.

 

Der Spielplatz sieht auf den ersten Blick vielleicht etwas trostlos aus, aber es ist für jeden etwas dabei. Verschiedene Schaukeln, Wippen, Wipptiere, Klettergerüste, Wackelbrücken und ein riesiges Hamsterrad. Im Sommer kann man im Park auch grillen. Das finde ich persönlich richtig cool, denn so kann man echt den ganzen Tag dort verbringen. Zwei große Trampoline gibt es auch. Darauf hat sich der Mini Chef erstmal kräftig ausgetobt. Der einzige Nachteil im Herbst: die Trampoline stehen unter Bäumen. Demnach waren sie nass und es lagen Blätter darauf rum. Aber gut – es gibt Schlimmeres.

 

Das absolute Highlight im Park sind aber die 400m lange Sommerrodelbahn und die Mobilbahn. Als wir im Park waren, war die Sommerrodelbahn leider geschlossen, aber sie sah echt nach viel Spaß aus. Wahrscheinlich muss man bei besserem Wetter an der Rodelbahn mit Wartezeiten rechnen, aber ich denke das lohnt sich. Zumal Warten macht mir ja echt nüscht aus, denn ich bin ja gebürtiger Ossi aus den neuen Bundesländern und wir haben ja unser halbes Leben mit Warten und Anstehen verbracht. 🙂

Die Mobilbahn war aber offen und für 2 Euro sind wir dann einmal ins Tal und einmal wieder rauf gefahren. Was ein Spaß kann ich euch sagen. Der Mini Chef hat am Anfang etwas skeptisch geguckt, aber am Ende fand er es richtig toll und wollte gar nicht mehr aussteigen. Ich habe auf dem Weg ins Tal eigentlich fast die ganze Zeit gelacht, da die Bahn stellenweise echt ruckartige Bewegungen macht.

 

Stellenweise habe ich gegackert wie die Schwester Oberin in dem Louis de Funes Film “Der Gendarm”. Kennt ihr den? Louis de Funes fährt bei der Nonne im Seitenwagen des Motorrads mit und die Nonne ist die ganze Zeit nur am Ablachen. Herrlich! Müsst ihr mal bei Youtube gucken. Aber gut, ich schweife vom Thema ab…
Wir waren ungefähr 3 Stunden im Park und das hat völlig ausgereicht. Der Mini Chef hatte seinen Spaß und wir auch. Und für 6 Euro Eintritt (Kinder bis 4 Jahre zahlen nichts), ist das echt ein günstiges Ausflugsziel.
Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet lohnt sich ein Ausflug in den Wild- und Freizeitpark im Westerwald auf jeden Fall. Vorteil im Sommer: die Rodelbahn ist offen. Vorteil im Herbst: es gibt überall tolle Pfützen zum Reinspringen.
Eure Dajana

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