Hallöchen!
Heute geht es um ein sehr wichtiges und ernstes Thema. Ihr bekommt ja auf meinem Blog immer viele tolle und auch lustige Themen zu lesen, aber mir ist es dennoch sehr wichtig, auf das heutige Thema hinzuweisen. Es geht darum, was man tun kann, wenn man mal einen (hoffentlich nie einkehrenden) Notfall hat.
Besonders zuhause passieren ja die meisten Unfälle. Gerade da, wo man sich am sichersten und wohlsten fühlt. Schreckliche Vorstellung, aber leider ist das so (zumindest, wenn man sich auf diverse Quellen bezieht). Besonders viele Unfälle passieren mit kleinen Kindern. Sicherlich kennen fast alle von euch solche Situationen. Die Kids sind einfach so flink und man kann manchmal gar nicht schnell genug reagieren und es ist schon passiert. Hingefallen oder gestossen. Wobei hinfallen und stossen ja noch relativ harmlos sind (in den meisten Fällen zum Glück).
Heutzutage wirste ja schon vor der Geburt eines Kindes korrekt darauf vorbereitet, wie du die eigenen vier Wände sichern kannst, dass eben nichts passiert. Gefährliche Sachen sollen aus der Reichweite von Kindern gestellt und Kanten und Ecken abgesichert werden. Und klar, ne ordentlich gefüllte Hausapotheke hat jeder zuhause. Aber wie sieht es denn bei schlimmeren Notfällen aus? Biste gut vorbereitet?
Es gibt ja diverse Notfallnummern, die du anrufen kannst. Bei uns an der Magnetpinnwand in der Küche hängen zum Beispiel die ärztlichen Notrufnummern für Koblenz. Wenn wir da anrufen, erfahren wir sofort, welcher Kinderarzt Bereitschaft hat und werden an die Notfallzentrale weitergeleitet.
Neben diesen örtlichen Arztnummern gibt es eben aber auch noch weitere Nummern, die man immer griffbereit haben sollte, so dass man schnell reagieren kann. Online gibt es diverse Listen, auf denen alle wichtigen Nummern eingetragen sind. Zum Beispiel bei Das Telefonbuch. Ich finde das wirklich gut und vor allem übersichtlich (wo ihr diese Liste online finden und ausdrucken könnt, seht ihr ganz unten bei der Quellenangabe). Ich habe mir diese Liste jetzt ausgedruckt und sie griffbereit zuhause weggelegt. Irgendwie fühle ick mich damit wohler, denn im Notfall kann es ja auch schon mal passieren, dass dir nicht mal die einfachsten Nummern wie Polizei oder Feuerwehr einfallen. Da ist es doch janz jut, wenn man weiß, dass man alle Nummern auf nem Zettel hat. Viele haben solche Notfallnummern ja auch in der Hausapotheke kleben. Da wir aber leider keene schöne Hausapotheke haben, sondern nur ne Kiste, in der alle Medikamente drin sind, habe ich den Zettel mit den Notfallnummern in die Küche in ein Schubfach gelegt.
Ich hoffe natürlich, dass ich diese Liste mit den Notfallnummern nie gebrauchen muss und dass ihr sie auch nie nutzen müsst, denn noch finde ick es jut, wenn man sie zuhause griffbereit hat. Schließlich hat man ja auch immer Fieberzäpfen oder Nasentropfen zuhause. Warum dann also nicht auch eine Liste mit den wichtigsten Nummern.
Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, ist unsere Wohnung ordentlich abgesichert. Es gibt nichts wo ich rankomme, was für mich gefährlich sein könnte. Aber manchmal muss ich ganz schön aufpassen, denn ich tobe immer gern viel rum, so das ich manchmal schon fast von der Couch gefallen wäre. Zum Glück war Muddi immer da.
Eure Dajana
Quelle: “Notfallnummern von Das Telefonbuch“, http://www.dastelefonbuch.de/notfall.html, 27.08.2014
7 Comments
Annika
27. August 2014 at 18:09Ich kann das nur bekräftigen: Als mein Sohn einen Fieberkrampf bekam, dachte ich er stirbt. Mir fiel die Nummer des Rettungsdienstes nicht ein. Die einfachste Nummer. Obwohl ich verschiedene Erste Hilfe-KUrse besucht habe.Eine Nummer, von der ich gesagt hätte, ich bete sie im Schlaf herunter. Aber in meinem Kopf gab es nur noch zwei Gedanken: Mein Kind darf nicht sterben und ich muss Hilfe holen. Also liebe Leute: Hängt euch die Nummern auf, die wichtig sind! Wünsche euch allen beste Gesundheit!
Mit Kinderaugen
27. August 2014 at 19:19Liebe Annika, ich danke dir für deinen Kommentar. Ich kann dich total verstehen. In einer solch schlimmen Situation kann man einfach nicht mehr klar denken. Ein Fieberkrampf muss so furchtbar sein. Wie alt war dein Sohn, wenn ich fragen darf? Lg, Dajana
Annika
28. August 2014 at 16:57Es sah aus, als würde er sterben. Er hatte seinen ersten Krampf mit 16 Monaten, er dauerte fast 20 min 🙁 Den zweiten Krampf bekam er einen Monat später. Dieser war etwas leichter in der Ausprägung, aber trotzdem schlimm genug. Beide Male ging es direkt ins KH mit dem Retungswagen.
Nele E.
27. August 2014 at 18:36Ja, da hast du Recht und wir machen es genauso wie du: An der Pinnwand im Arbeitszimmer hängen die wichtigsten Nummern wie Giftnotruf und solche Sachen. Feuerwehr, Polizei usw. steht da auch drauf. Im Kindergarten kommt jedes Jahr der Feuerwehrmann und zeigt und erklärt alles ganz genau, was in einem Brandfall zu tun ist. Die Vorschulkinder machen dann einen "Brand-Führerschein" mit Urkunde. Finde ich total klasse.
LG
Nele E.
Mit Kinderaugen
27. August 2014 at 19:21Ich finde es wirklich super, dass bei euch im Kiga jedes Jahr ein Feuerwehrmann "zu Besuch" kommt. Das sollte es überall geben. Lg, Dajana
importkaaskop
29. August 2014 at 19:23Ich habe einen Erste-Hilfe-bei-Kindern-Workshop gemacht (mein Mann auch, über die Kita) und ansonsten nur die Nummer vom Hausarzt und vom stadtweiten Notfallhdienst (für außerhalb der Praxiszeiten und am Wochenende) im Handy gespeichert. Hier in Holland geht man ja nur nach Überweisung vom Hausarzt zum Kinderarzt und die Leute von der ärztlichen Notfallnummer sind dazu ausgebildet, einzuschätzen, ob man vorbei kommen "darf" oder es kein richtiger Notfall ist. Bei kleinen Kindern nehmen die aber kein Risiko und wenn sie merken, dass man sich sehr Sorgen macht, darf man auch hin.
Im übrigens wurde mir bei dem Workshop beigebracht, dass man bei Vergiftungen auch einfach 112 anrufen kann, die wissen auch, was zu tun ist.
Ansonsten hoffe ich, dass der kleine Kaaskop nie wirklich richtige Erste Hilfe braucht, brrr.
LG, Kristine
Mit Kinderaugen
1. September 2014 at 9:27So nen Erste Hilfe Kurs müsste ich echt auch noch mal machen. Ich finde auch, neben Geburtsvorbereitung und dem ganzen Zeug sollte sowas doch auch angeboten werden. Fände ick super. Und krass, dass man in Holland erst ne Überweisung vom Hausarzt braucht. Ist ja voll anstrengend. Lg, Dajana