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Home Schooling mit einem Neunjährigen

Hallöchen!

Ich weiß noch, wie motiviert ich beim ersten Lockdown an das Thema Home Schooling rangegangen bin. Ich habe Unmengen an Arbeitsblättern ausgedruckt und mir Themen überlegt, die ich dem Mini Chef bzw. auch der Mini Chefin beibringen wollte. Die ersten beiden Wochen lief es auch richtig gut. Wir haben uns täglich den Wecker gestellt, um auch pünktlich mit dem Heimunterricht zu beginnen. Ich habe zur Pause sogar eine Glocke erklingen lassen, um es so realitätsgetreu wie möglich für die Kinder zu gestalten. Die Motivation hielt allerdings nicht lange an. Bei den Kindern nicht und auch bei uns nicht.

Schnell machte sich Unmut breit. Es gab immer öfter Tage, an denen der Mini Chef keine Lust auf Home Schooling hatte. Ihm fehlten seine Freunde und der geregelte Ablauf und uns als Lehrer konnte er auch nicht so recht akzeptieren. Wie auch?! Schließlich sind wir keine Lehrer und wissen nicht, wie man den Unterrichtsstoff erklärt. Nun ist der Stoff in der Grundschule zum Glück noch recht überschaubar und leicht verständlich. Und dennoch wurde es zunehmend schwieriger und alle hatten einfach keine Lust mehr.

Beim zweiten Lockdown mit Home Schooling wollte ich alles anders machen. Diesen Druck und Stress aus dem ersten Lockdown wollte ich einfach nicht mehr haben. Einen Wecker stellen wir uns nicht. Wir starten einfach gemütlich in den Tag. Uns stresst es mittlerweile nicht mehr, ob der Mini Chef nun um 9.00 Uhr oder erst um 10.30 Uhr mit dem Schulstoff beginnt. Ich habe mal ein paar Fakten für euch zusammengetragen, die bei uns ganz gut funktionieren. Diese Fakten haben natürlich keine Allgemeingültigkeit, aber wir verfahren damit ganz gut.

 

 

 

So klappt es mit dem Home Schooling

  1. Nicht stressen lassen! Startet wann ihr wollt bzw. legt die Schulzeiten so auf den Tag verteilt wie es für euch am besten passt. Ob das nun morgens 8.00 Uhr ist oder Nachmittags 16.00 Uhr.
  2. Pausen einlegen! Die ersten beiden Wochen haben wir das komplette Material ohne Pausen abgearbeitet, weil wir einfach nur fertig werden wollten. Jetzt legen wir entweder eine Pause nach jedem Fach ein oder wir legen Pausen ein, wenn der Mini Chef oder wir nicht mehr konzentriert sind.
  3. Arbeitsplatz organisieren! Am besten arbeitet der Mini Chef an seinem Schreibtisch. Um diesen ein wenig attraktiver zu gestalten, haben wir ihm einige neue Kleinigkeiten bestellt wie einen Wochenplan, einen neuen Tesa Tischabroller und auch neue Buntstifte. Diese Kleinigkeiten bewirken Wunder.
  4. Kleinere Geschwister mit einbeziehen! Die Kleinen fallen leider oft hinten runter. “Einen Moment!” oder “Ich komme gleich!” müssen sie leider oft von uns hören. In diesem Lockdown beziehen wir die Mini Chefin ganz aktiv mit ein. Wenn der Mini Chef seine Schulaufgaben macht, bearbeitet sie in der Zeit Arbeitsblätter. Diese gibt es kostenlos zum Beispiel bei Grundschulkönig oder bei Kleine Schule.
  5. Belohnungen schaffen! Nicht jeder ist ein Freund davon, wir schon. Ich glaube, dass kleine Belohnungen einen Anreiz für die Kinder schaffen. Bei uns sind die Belohnungen zum Beispiel ein Film, eine extra Runde Nintendo spielen oder der Kauf von Stickern oder Lieblingsheften.

 

home schooling mit einem neunjährigen

 

 

So läuft es aktuell bei uns

Trotz aller Bemühungen läuft es nicht jeden Tag rund bei uns. Es steht und fällt mit der Motivation der Kinder. Jetzt nach vier Wochen Home Schooling ist diese auch leider an vielen Tagen nicht mehr vorhanden und das kann ich verstehen. Dennoch lassen wir uns nicht stressen. Unsere Kinder werden sich dennoch prächtig entwickeln, auch wenn sie noch weitere vier Wochen im Home Schooling sein werden. Wir werden das schaffen und sie lernen jeden Tag etwas fürs Leben. Das meiste Wissen vermitteln eh wir unseren Kinder. Also anstatt das sechste Schulblatt zu bearbeiten, lieber ein Buch schnappen und so spielerisch Wissen vermitteln. Oder ab in die Küche mit euch und euren Kids etwas über Lebensmittel und deren Ursprung beibringen.

 

 

Die Zeiten sind nicht einfach! Für keinen von uns! Aber wir werden das überstehen und unsere Kinder auch!

 

Und jetzt bin ich gespannt auf eure Geschichten! Wie viele Kinder unterrichtet ihr und wie läuft der Alltag bei euch ab!

 

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, kann ich mich zuhause nicht immer so gut auf die Schulaufgaben konzentrieren. Aber Mama und Papa helfen mir immer sehr gut.

Eure Dajana

 

Die gezeigten Produkte findet ihr hier:

Wochenplan Abreißblock    hier

Tesa Tischabroller      hier

Buntstifte 24er Packung   hier

Stiftehalter weiß      hier

kleine gelbe Box   hier

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