Über den Wolken oder was wir 11 Stunden im Flugzeug so gemacht haben

Endlich kann ich euch den ersten “live” Bericht aus Kalifornien schicken. Wir hatten die letzten zwei Tage leider kein Internet, aber das ist noch mal eine Geschichte für einen anderen Post. Heute fange ich mal janz Vorne an – und zwar mit dem dem Flug nach Los Angeles.
Ich muss gestehen, dass ich vor dem 11 Stunden Flug ja schon etwas Schiss hatte. Wie ich euch ja bereits hier (klick) erzählt hatte, hat der Mini Chef schon viel Flugerfahrung, aber eben nur kurze Flüge. Wie ich aber zum Glück feststellen durfte, war alles total entspannt und ich habe mir vorher unnötig Sorgen gemacht.
Da der Mini Chef noch keine zwei Jahre alt ist, hätte er eigentlich auf meinem Schoss (oder natürlich dem vom großen Chef) sitzen können. Wir waren uns aber schnell einig, dass wir das nicht möchten. Denn wir wollten das uns nicht an tun und dem Mini Chef auch nicht. 11 Stunden so gequetscht und gestapelt übereinander sitzen zu müssen, muss ja nicht sein. Also haben wir für den Mini Chef einen eigenen Sitz gebucht. Dieser “Luxus” kostet natürlich, aber jut – ist ja so entspannter für alle.

Der Flug an für sich war wirklich ok. Der Mini Chef ist direkt nach dem Start eingeschlafen. Nach nur einer Stunde war er aber schon wieder wach und ab da wurde eigentlich nur Action gemacht. Hinter uns saß ein nettes älteres Ehepaar. Auf den Opa, der übrigens aussah wie ein gelifteter Arnold Schwarzenegger, fuhr der Mini Chef total ab. Zum Glück war der Lifting Arnie Opi total nett und hat immer schön den Mini Chef bespaßt.

Das Flugzeug wurde natürlich auch komplett untersucht und so liefen Mini Chef und Muddi gefühlte 163 Mal die Gänge hoch und wieder runter. Zwischendurch wurde mal ein Schwätzchen mit den Stewardessen gemacht, etwas Knabberein wurden abgegriffen, es wurde abgecheckt was die anderen Kinder so Cooles zum Spielen dabei haben und dann ging es wieder zurück zum Platz. Dank eigenem Entertainment System im Sitz flimmerten im Wechsel Mickey, Manni und Oso über den Monitor und die restliche Zeit wurde mit Essen verbracht. Und so verging die Zeit echt wie im Flug (was für ein passendes Wortspiel – Mensch was bin ich heute doch wieder kreativ, muss an der kalifornischen Luft liegen) und ruckizucki hieß es, wir sind im Landeanflug auf LA.
Rundum war es also wirklich ok. Was ich allerdings etwas schade finde ist, dass der Mini Chef nicht mal was zum Spielen von der Lufthansa bekommen hat. Normalerweise gibt es nämlich für Kinder immer etwas Kleines als Geschenk. Dieses Mal aber nicht. Und das bei den Flugpreisen. Nur zum Essen lagen ein paar kleine Buntstifte und ein Malblock auf dem Tablett. Aber jut – och nicht so der Brüller wie ich finde.
Der Mini Chef war wirklich den ganzen Flug wach. Mal abgesehen von der ersten Stunde. Ich habe mir ja sagen lassen, dass es Kinder geben soll, die echt den ganzen Flug verpennen. Nicht so der Mini Chef. Allerdings ist er dann 10 Minuten vor der Landung noch mal eingeschlafen. Naja – Timing hat der Junge ja!
Wir haben es also geschafft und sind gut, wenn auch extrem müde, in LA gelandet!
Morgen geht es weiter. Da erzähle ich euch wie lange wir bis zum Hotel gebraucht haben (ich sage nur Zoll und Mietauto abholen – da haben die Amis ja echt die Ruhe weg), wie die erste Nacht war und wie der Mini Chef die Zeitverschiebung von 9 Stunden weggesteckt hat.
Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, ist ein 11 Stunden Flug gar nicht so schlimm. So lange Muddi fleißig mit Kind durchs Flugzeug hechelt und Lifting Arnie hinter einem Späßchen macht, gehen auch 11 Stunden schnell vorbei.
Eure Dajana

 

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