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Was mit Kinderaugen betrachtet in den USA nicht so toll ist und “Immer wieder Sonntags”

Hallöchen!Ich bin es wieder…die Muddi aus den USA. Wir sind immer noch in Vegas, aber morgen vormittag geht es wieder zurück nach Murrieta. Dort werden wir noch 3 Nächte in unserer (ja ich nenne sie schon unserer) Wohnung verweilen, um dann Mittwoch nach LA und vielleicht noch mal nach Hollywood zu jetten (ich muss mich dort mal kurz blicken lassen…diese Agenten rufen wirklich ständig bei mir an, da sie doch mein Leben verfilmen wollen – aber das nur mal als kurze Info am Rande). Am Donnerstag geht es dann nach Florida, genauer gesagt nach Naples, wo sehr gute Freunde von uns aus Deutschland zu uns stossen werden. Zusammen verbringen wir dann noch zwei Wochen in Florida bevor es wieder zurück nach Deutschland geht. Ist das zu fassen? Dann sind sieben Wochen USA schon wieder vorbei. Furchtbar!

Und da wir jetzt schon vier Wochen hier sind, finde ich, wird es mal wieder Zeit für einen kleinen Rückblick bzw. eine kleine Zusammenfassung. Ich muss schon sagen, uns ist es wirklich sehr gut ergangen in den letzten vier Wochen. Wir haben viel erlebt und hatten eine wundervolle Zeit.

Dennoch sind mir, mit Kinderaugen betrachtet, auch ein paar Dinge aufgefallen, die ich hier nicht so toll finde. Wobei das fast schon Haarsträuberei ist, denn es sind echt nur Kleinigkeiten. Aber dennoch wollte ich sie mit euch teilen.

Ich hatte ja schon mal am Anfang erwähnt, dass der Mini Chef bei uns im Bett schläft. Und wer schon mal in den USA war weiß, dass die Betten hier wirklich extrem hoch sind. So auch unser Bett in unserer (unserer hört sich schon verdammt toll an) Wohnung. Ihr müsst euch das so vorstellen: es gibt einen Bettkasten, noch mal eine holzähnliche Erhöhung und dann oben drauf die auch noch mal sehr hohe Matratze. Das Bett besteht also aus drei Teilen. Bei dieser Höhe hatten wir trotz Sicherung ringsrum Angst, dass der Mini Chef mal aus dem Bett plumpst. Und so haben der große Chef und ich das Bett erstmal etwas auseinander gebaut. Mittleres Teil weg und schon hatten wir ne Höhe, mit der wir alle glücklich waren. Und vor allem konnte der Mini Chef jetzt auch alleine ins Bett rein und wieder raus. Zuvor ging das nämlich nicht. Hoch kam er schon mal überhaupt nicht alleine und beim Versuch wieder runter zu kommen, blieb er immer auf halber Höhe hängen und hat mit den Beinen in der Luft gestrampelt und vor sich hin gemeckert. Guutttt – das sah auch ganz lustig aus, wie er da so auf dem Bett in halber Höhe hing, aber man will das Kind ja nicht unnötig quälen.Und verschoben haben wir das Bett auch noch und zwar in die Ecke, so dass der Mini Chef noch von der Wand geschützt war. Ihr seht also – wir hatten zu Beginn erstmal das komplette Schlafzimmer auseinader genommen. Wie oben auf dem Foto sah es am Ende nicht mehr aus.
Was ich auch extrem ungünstig finde, sind diese riesigen Decken. Ihr müsst wissen: Amerikaner benutzen nur eine riesige Decke. Die kennen das nicht, dass man, wie in Deutschland, mit zwei Zudecken schläft. Nee in Amerika wird Zweisamkeit groß geschrieben und es gibt nur eine Decke. Diese Decke ist aber so schwer und riesig, dass sogar Frau Holle beim Ausschütteln streiken würde. Und wenn dann noch ein Kind mit im Bett liegt, ist das extrem ungünstig, da man nachts dann erstmal das Kind suchen muss, da es irgendwo in den Tiefen der Decke verschwunden ist. Der große Chef hat dann (ganz Gentleman) das dünne Laken zum Zudecken genommen (und wahrschienlich nur gefroren) und Muddi hatte die riesige Decke ganz für sich alleine und der Mini Chef lag gemütlich in seinem Schlafsack.

Was mich als Muddi auch noch stört, sind die sehr tiefen Badewannen. Gut im fortgeschrittenen Alter, ist das durchaus positiv, aber mit Kleinkind überhaupt nicht. Denn der Mini Chef zum Beispiel lehnt sich beim Badewasser einlassen gern mal an den Wannenrand, um schon mal im Wasser zu plantschen. Bei so tiefen Wannen muss man da aber echt aufpassen, dass das Kind nicht mal kurz kopfüber in die Wanne taucht. Sehr gefährlich wie ich finde.Und wo wir schon mal bei tief sind – die Fenster in den Staaten sind in vielen Häusern und Wohnungen auch sehr tief bzw. erdnah. Ihr seht das auch oben auf dem Foto. Jedes Mal, wenn wir gelüftet haben, mussten wir die Tür zu machen oder durften den Mini Chef nicht aus den Augen lassen, denn sonst hätte es passieren können, das er sich Spiderman mässig kopfüber aus dem Fenster geseilt hätte. Das ist wie ich finde auh sehr gefährlich und man muss echt aufpassen.

Wie gesagt, diese Gründe sind alles keine dramatischen Gründe, aber mir ist das vorher ohne Kind nie so aufgefallen als ich in Amerika war. Erst jetzt mit dem Mini Chef.
Und dann wollte ich euch noch was zeigen. Freitag war ja in Amerika “Black Friday” und da gab es alles gaaaanz billig. Bis zu 70% günstiger als sonst. Und auf jeden Fall sind die Amerikaner so verrückt, dass sie bereits mehrere Tage vor dem Black Friday vor den Geschäften (besonders vor Elektronikgeschäften) zelten. JAAAAA! Z-E-L-T-E-N! Ich dachte ich gucke nicht richtig. Da sind richtige Absperrungen. Die übernachten da bis zum Black Friday, weil sie die ersten im Geschäft sein wollen. Hinzu kommt, dass viele Geschäfte noch mit Extras locken wie zum Beispiel “die ersten 100 im Laden bekommen noch mal einen Gutschein” oder ähnliches. Tja und deswegen übernachten die ganz Verrückten vor den Läden. Das Foto habe ich am Dienstag gemacht. Sprich bis Donnerstag waren das also noch mal viel mehr Menschen in Zelten. Verrücktes Amerika!So…und jetzt noch schnell meine Antworten zur neuen Kategorie “Immer wieder Sonntags”. Ihr erinnert euch (klick)? Jeden Sonntag werde ich jetzt in kurzen Stichpunkten die Woche zusammenfassen. Gesehen hatte ich das im Blog von Jessi und es hat mir so gut gefallen, dass ich das auch gern machen wollte. Los geht`s:Gesehen: Den Hoover Damm und den Valley of Fire Park – wirklich sehr beeindruckend!
Gelesen: Wieder Blogs und noch mehr Blogs!
Gehört: Neben der vom Mini Chef geliebten Kinder CD mit “Summ Summ Summ” auch ab und zu mal Radio
Getan: Im Valley of Fire Park wie eine junge Wilde auf Steinen rumgeklettert.
Gegessen: Zum ersten Mal Kürbiskuchen – war sehr lecker.
Getrunken: Ganz viele Smoothies, da hier in Vegas in unserem Hotel so eine geniale Smoothie Bar ist.
Gedacht: Was haben wir ein Glück, das wir das hier alles sehen und erleben dürfen.
Gefreut: Das Sprachrepertoire vom Mini Chef wächst mit jedem Tag.
Gelacht: Über den Mini Chef, als er Mittwoch früh seinen kleinen Bagger wie ein Wilder durch die Wohnung geschoben hat und dazu immer gesagt hat: Bagger, Bagger, Bagger, Bagger, Bagger.
Geärgert: Über den Mini Chef, wenn er seinen Kopf durchsetzen will, ich ihm dann in Ruhe erkläre warum das nicht geht und das Kind dann trotzdem bockt.
Gewünscht: Könnten wir nicht noch länger hier bleiben?!
Gekauft: Endlich einen Hoodie, der mir richtig gut gefällt (bis jetzt fand ich nämlich alle doof).
Geklickt: Habe ein paar Blogs bei den Brigitte Mom Blogs mein Herz geschenkt. Ich habe auch schon 85 Herzen. Danke an alle, die für mich gestimmt haben. Wer noch nicht hat – bitte hier entlang.


Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, gibt es in den USA durchaus ein paar kleine Gefahrenquellen, auf die man ganz besonders Acht geben muss. Hat man das aber alles im Griff, steht einem perfekten Aufenthalt in den USA nichts mehr im Wege.

Eure Dajana

3 Comments

  • JesSiCa S

    2. Dezember 2013 at 12:36

    Ich bin manchmal ein kleines Bissel neidisch wenn ich so Deine Beiträge lese… Amerika…. das wäre mal ein Träumchen aber ich bin auch sehr glücklich in Deutschland in unserem Häuschen – aber Amerika wäre auch schön….nun ja, wir haben uns das so ausgesucht und wenn wir alle unsere Baustellen abgeschlossen haben, vielleicht kann man dieses Träumchen dann ja irgendwann mal verwirklichen 😉

    Liebste Grüße in das schöne ferne Land aus dem kaltem Norden Deutschlands

    Deine

    JesSi

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