Für die Ostertafel: Ein rucki zucki Hefezopf

Hallöchen!

Bereits seit Jahren wollte ich an Ostern einen Hefezopf machen. Nie, aber auch wirklich nie habe ich es getan. Zu kompliziert habe ich immer gedacht. Das dem aber gar nicht so ist, habe ich vor einigen Wochen herausgefunden, als ich an einem Sonntag meinen ersten Hefezopf gebacken habe. Boah war der lecker. Die Kinder haben ihn förmlich inhaliert.

Toll an einem Hefezopf ist, dass er nicht nur lecker, sondern auch verdammt dekorativ ist. Den kannste schön auf die Ostertafel drappieren. Bisschen Gras rein (Kunstgras versteht sich), bunte Eier oder Süßes oben rauf…fertig. Kannste glauben da werden deine Gäste staunen (Notiz an meine Osterbrunch Gäste „Wehe, keiner von euch würdigt den Hefezopf auf dem Tisch mit ehrwürdigem Staunen!“).

Rucki zucki an diesem Rezept bezieht sich übrigens auf die Art der Herstellung. Nicht unbedingt auf die Dauer der Herstellung, denn Hefeteige – und das wissen wir alle – müssen immer eine gewisse Zeit gehen. Aber gut…gehört halt dazu.

 

Die Zutaten für zwei Hefezöpfe

  • 375 ml lauwarme Milch
  • 1 Würfel frische Hefe oder zwei Tüten Trockenhefe
  • 600 g Mehl
  • 1 Ei
  • 100 g Zucker
  • 90 g flüssige Butter
  • 3-4 EL etwas Sahne
  • 2 Eigelb zum Bestreichen
  • auf Wunsch Mark einer oder zwei Vanilleschoten oder eine Tüte Vanillezucker

 

Und so wird´s gemacht

100 ml der lauwarmen Milch werden mit der Hefe und einem Esslöffel Zucker errührt.  Das Ganze muss dann zugedeckt für ungefähr 10 Minuten ruhen.

 

 

Dann werden das Mehl und der restliche Zucker vermischt. Wer mag kann jetzt auch das Mark der Vanilleschoten oder den Vanillezucker hinzugeben.

 

 

Die Hefe-Milchmischung, das Ei, die geschmolzene Butter und die restliche Milch werden nun mit der Mehl-Zucker Mischung verknetet.

 

 

Falls der Teig noch klebt, einfach noch etwas Mehl hinzugeben. Der fertige Teig muss nun knapp 45 Minuten an einem warmen Ort zugedeckt ruhen.

Ist die Zeit vorbei, knetest du den Teig zunächst kräftig durch und teilst ihn in vier gleichgroße Portionen.

 

 

Forme aus jeder Teigportion auf einer bemehlten Arbeitsfläche einen Strang.

 

 

Immer zwei der Stränge werden zu einem Zopf geflochten.

 

 

Nun legst du ein Backblech mit Backpapier aus. In die Mitte des Blechs stellst du eine kleine ofenfeste Form. Ich nehme dafür immer kleine Keramikschälchen. Um die Form legst du vorsichtig den geflochtenen Teig und formst so einen Kranz.

 

 

Heize den Backofen auf 180 Ober- und Unterhitze vor.

Jetzt werden noch die Eigelbe mit der Sahne verquirlt. Streiche den ersten Hefezopf mit der Masse ein und schiebe das Blech mit dem Zopf für ca. 25-30 Minuten in den Ofen.

 

 

Dasselbe machst du dann mit dem zweiten Hefezopf.

Wer mag kann seinen Hefezopf auch ein wenig pimpen. Ich stelle mir zum Beispiel Rosinen im Teig lecker vor oder ein wenig Rumaroma. Erlaubt ist, was schmeckt!

Und das war auch schon alles. Ist doch super easy, oder? Ich freue mich über eure Bilder auf meiner Facebook Seite.

 

 

Happy Baking Folks!

 

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, ist der Hefezopf so so so lecker. Den will ich am liebsten immer essen.

Eure Dajana 

 

 

3 Comments

  • Nele E.

    13. März 2018 at 22:54

    Mhhh, klingt toll. Ich mache schon seit vielen Jahren immer zu Ostern einen Hefezopf. Unterm Jahr denke ich seltsamerweise nie daran. *lach* Aber Dein Rezept werde ich demnächst mal ausprobieren.
    LG
    Nele E.

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  • Familie aus Magdeburg

    20. März 2018 at 8:33

    Da kommen Erinnerungen hoch, vielen Dank für den Beitrag 🙂
    Das hat meine Oma schon vor 35 Jahren mit mir zusammen gemacht und ist komplett aus meinem Gedächtniss verschwunden. Das freut mich riesig das ich das wiederentdeckt habe, vielen Dank

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